Interessierte, mit der CDU/CSU sympathisierende AfD-Kreise, freuen sich über das gutachterliche Ergebnis, welches ein – ohne Not (!) – von der AfD-Führung in Auftrag gegebenes internes und wohl nicht gerade preiswertes „Gutachten“ (besser: Schlechtachten) erbracht hat: Der gutachterlich beauftragte Rechtswissenschaftler, Prof. Dr. jur. Dietrich Murswiek, gibt in seinem schlechten Gutachten den Auftraggebern, also der AfD, als Handlungsempfehlung vor, künftig auf so schlimme Darlegungen, wie beispielsweise „Flüchtlinge sind kriminell“ oder „die Altparteien sind korrupt“ im öffentlichen Gebrauch zu verzichten, weil ansonsten der sogenannte „Verfassungsschutz“ das der AfD übel nehmen könnte. Wie zu erfahren war, soll auch äußerst vorsichtig und möglichst sparsam mit Begriffen, wie Leitkultur, Umvolkung, Multikulturalisierung, Islamisierung, Masseneinwanderung oder Überfremdung umgegangen werden.

Das Wort Deutschland steht, oh Wunder, offensichtlich noch nicht auf dem parteiinternen Index.
Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Die lammfromm-alternativen CDU-Bettenbauer um Alexander Gauland (über 40 Jahre aktive CDU-Mitgliedschaft!) und Konsorten, werden es, wenn sich der nationale Flügel innerhalb der AfD nicht umgehend und gehörig zu Wort meldet, schon richten.

In meiner zwischenzeitlich rund 40-jährigen aktiven kommunalpolitischen Arbeit bin ich zur Erkenntnis gelangt, daß sogenannte Gutachten verdächtig oft im Sinne des Auftraggebers (des Bezahlers) erstellt werden. Deshalb bin ich auch gegen die inflationäre Gutachteritis. Der „AfD-Gutachter“ Prof. Dr. jur. Murswiek ist augenscheinlich seit 1972 CDU-Mitglied. Alles klar?! Vermutung: Die AfD soll weichgespült werden, um zur gegebenen Zeit CDU-übernahmebereit zu sein. Wetten daß!