Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Plattenbaugebiet Gorbitz, das sich aufgrund politischer und struktureller Fehlentscheidungen immer mehr zum sozialen Brennpunkt entwickelt hat. Während einerseits viel getan wurde, um die Häuser aus den 80er Jahren zu sanieren und das Lebensumfeld wohnlich zu gestalten, wird das Gebiet am Stadtrand andererseits jedoch zunehmend als Abstellgleis zur Unterbringung von illegalen Einwanderern missbraucht. Jeder vierte sogenannte Flüchtling, der in Dresden untergebracht ist, lebt inzwischen in Gorbitz. Ein unhaltbarer Zustand! Damit einhergehend ist ein Anstieg der Kriminalität zu verzeichnen, insbesondere bei Raub- und Gewalt- sowie Drogen- und Sexualdelikten. Dazu kommen Ruhestörungen, Belästigungen, Vermüllung und eine allgemein festzustellende Verwahrlosung ganzer Blöcke.
Begünstigt wird diese Entwicklung durch die verheerende Entscheidung des Dresdner Stadtrates, wonach der Großteil aller Flüchtlinge dezentral in sogenannten Gewährleistungswohnungen untergebracht werden muss. Durch diese inländerfeindliche Maßnahme werden nicht nur hunderte dringend benötigte günstige Wohnungen dem Wohnungsmarkt entzogen, sondern es wird auch einer unheilvollen Ghettoisierung Vorschub geleistet, wie wir sie beispielsweise aus den Vorstädten von Paris, London und Brüssel kennen. Dazu kommt, dass eine zentrale Unterbringung in bewachten Heimen wesentlich besser geeignet wäre, Schutz und Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.