Berlin – Die letzte große Live-Sendung vor der Wahl findet wieder mal ohne einen Vertreter der nationalen Opposition statt. In letzter Minute bestätigte das Oberverwaltungsgericht Münster die Ansicht des NPD-Vertreters, daß die Linkspartei über Gebühr berücksichtigt worden sei, daraus folge aber nicht automatisch, daß man Vertreter der NPD laden müsse.

Der NPD-Parteivorsitzende Udo Voigt nannte die Haltung der Medien einen Skandal. Wie leicht hätte man die NPD in der Live-Diskussion „vorführen“ können, doch dazu fehlt Moderatoren und etablierten Politikern der Schneid. Offensichtlich fühlt man sich den Argumenten der NPD nicht gewachsen. So werden wir bei der heutigen letzten Live-Diskussion in der ARD nichts Neues hören. Man bleibt unter sich, während Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Politikverdrossenheit hemmungslos steigen.

Berlin, den 14.09.05