Zehn Personen teils schwer verletzt – Drei in Lebensgefahr

Köln. Am Wochenende eskalierte am Kölnberg ein mutmaßlicher Bandenkrieg zwischen irakischen Gangsterfamilien. Am Sonnabend gerieten gegen 21:45 Uhr die verfeindeten Banden erstmals aneinander. Über 30 Personen lieferten sich eine wilde Schlägerei und stachen aufeinander ein. Sieben Personen wurden niedergestochen, ein 29-Jähriger schwebte in Lebensgefahr. Nur wenige Stunden später prügelten am Sonntagmittag erneut 20 Personen aufeinander ein. Wieder wurden mehrere Menschen schwer verletzt, diesmal erlitten zwei Personen lebensgefährliche Verletzungen.

Begonnen hatten die Auseinandersetzungen am Sonnabend in einem der Hochhäuser – der brutale Streit ging dann auf offener Straße weiter. Als Polizei und Rettungswagen mit einem Großaufgebot am Tatort eintrafen, glich die Gegend einem Schlachtfeld. Etliche Personen waren verletzt – sieben niedergestochen. Einem Mann wurde in die Brust gestochen, er schwebt in Lebensgefahr. Alle verletzten kamen ins Krankenhaus. Dort mussten sie von der Polizei bewacht werden, da weitere Racheakte drohten. Gegen die Verletzten wurden Ermittlungen aufgenommen, weitere Personen konnten festgenommen werden.

Doch am Sonntagmittag ging die Schlacht von vorne los. Wieder schlugen und stachen etwa 20 Personen aufeinander ein, wieder gab es mehrere Verletzte – zwei lebensgefährlich. Damit schweben mittlerweile drei Personen in Lebensgefahr. Laut Informationen von express.de soll es sich bei den zerstrittenen Banden um irakische Gangsterfamilien handeln. Warum die Familien aufeinander losgingen, ist noch nicht bekannt. Möglicherweise kämpften sie um die Vorherrschaft am Kölnberg.