Es ist schon wieder passiert: Ein weiterer blutiger Zwischenfall auf den Straßen von Berlin, und alle tun wieder überrascht, als wäre dies das erste Mal. Ein 24-Jähriger wurde in der Nacht zum Donnerstag in Berlin-Friedrichshain vor einem Club niedergestochen. Wie üblich, weiß niemand genau, was passiert ist, aber sicher ist, dass der Täter, oder besser gesagt die Täterin, bereits auf der Flucht ist. Willkommen im neuen Deutschland, wo ein Messer in der Öffentlichkeit zur Grundausstattung gehört.

Der Tatort: der Warschauer Platz, ein beliebter Ort für Nachtschwärmer und Feierwütige. Doch um 1:15 Uhr endete die Nacht für einen jungen Mann abrupt. Nach ersten Berichten soll eine Gruppe von Menschen, augenscheinlich Obdachlose, vor dem „Matrix“-Club fröhlich getanzt haben. Doch was als fröhlicher Tanz begann, endete in einem Messerangriff. Der 24-Jährige wurde in den Rücken gestochen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei ermittelt, die Täterin entkam.

Messerangriffe sind längst keine Seltenheit mehr in Deutschland. Schauen wir doch mal nach Solingen: Dort fand vergangene Woche ein Terroranschlag auf dem Fest der Vielfalt statt. Ein ausreisepflichtiger syrischer Asylbewerber stürmte das Fest und richtete ein Blutbad an. Aber das ist natürlich nur die Spitze des Eisbergs. Messerstechereien sind in den vergangenen Monaten in besorgniserregender Weise angestiegen, und die Frage, die sich stellt, ist: Wie konnte es so weit kommen?

Ein Teil der Antwort liegt in einer Gruppe, die vielen noch unbekannt sein dürften´, genannt „Talahons“. Dabei handelt es sich um junge Migranten, die in Deutschland Fuß fassen – allerdings nicht unbedingt auf friedliche Weise. Ihre Neigung zur Gewalt ist ebenso besorgniserregend wie ihre wachsende Zahl. Diese Gruppe scheint in den letzten Monaten in nahezu jeder Polizeistatistik aufzutauchen. Sie suchen Streit, sie provozieren, und wenn es nicht so läuft, wie sie es wollen, zücken sie das Messer. Warum? Weil es funktioniert. Die Polizei kann nicht überall sein, und das wissen sie. Es ist ein System, das ihnen erlaubt, nahezu ungestraft davonzukommen.

Nach dem Anschlag in Solingen verkündeten Innenministerin Nancy Faeser und Justizminister Marco Buschmann prompt neue Maßnahmen. Messer sollen auf Volksfesten, bei Sportveranstaltungen und im Fernverkehr verboten werden. Ja, richtig gehört: Ein Messerverbot. Als ob die Kriminellen, die ohnehin schon das Gesetz brechen, jetzt plötzlich ihre Messer zu Hause lassen, weil es verboten ist. Es ist ein bisschen so, als würde man versuchen, den Ozean mit einem Eimer zu leeren – gut gemeint, aber letztlich nutzlos.

Das bringt uns zu einem weiteren Punkt: Warum war, bzw. ist dieser syrische Verdächtige überhaupt noch in Deutschland? Es ist nicht so, als hätte es keine Warnzeichen gegeben. Bereits 2023 sollte er abgeschoben werden, aber aus irgendeinem Grund ist das nicht passiert. Jetzt ist es zu spät, und wieder steht die Frage im Raum: Wie kann es sein, dass solche Personen trotz eindeutiger Gefahr weiterhin in Deutschland bleiben dürfen? Die Antwort liegt in den komplizierten und ineffizienten Asylverfahren, die mehr darauf ausgerichtet sind, die Rechte der Täter zu schützen als die Sicherheit der Bürger.

Deutschland steht unter Druck, das ist nicht zu übersehen. Die zunehmende Gewalt auf den Straßen, die unsicheren öffentlichen Räume und die Politik, die mit Placebo-Maßnahmen versucht, das Problem in den Griff zu bekommen, zeigen: Wir haben ein massives Sicherheitsproblem. Es reicht nicht aus, Symptome zu behandeln – die Ursache muss angegangen werden. Doch solange wir uns weiter in Diskussionen verstricken und echte Maßnahmen ausbleiben, wird sich die Lage weiter verschlechtern. Die Frage ist nur: Wie lange noch, bevor der nächste Zwischenfall zu einer Katastrophe wird?