Mareike Engel prophezeit Albtraumwahlen!
Auf dem jüngsten SPD-Parteitag sorgte Juso-Chefin Mareike Engel für ordentlich Zunder. Mit einem Frontalangriff auf Bundeskanzler Olaf Scholz und düsteren Prognosen für die kommenden Landtagswahlen sorgte sie für reichlich Wirbel. Ob die Sozialdemokratie wirklich vor dem Abgrund steht oder Engel einfach nur eine schlechte Bühnenshow ablieferte, bleibt Stand heute weiter wünschenswert jedoch abzuwarten.
Engels Vision malt ein Bild von der SPD als dem Untergang geweihter Partei: „Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen waren ein erster Vorgeschmack auf das, was uns im nächsten Jahr in Brandenburg, Sachsen und Thüringen erwartet.“ Die aktuellen Umfragen, die bei führenden Vertretern der Altparteien sehr wahrscheinlich für Albträume und einen Zuwachs an grauen Haaren sorgen, zeigen die AfD in Brandenburg bei 27 Prozent, in Sachsen bei 35 Prozent und in Thüringen bei 34 Prozent. Die SPD sehen Demoskopen dagegen nur noch bei 7 Prozent in Sachsen bzw. 9 Prozent in Thüringen. Tendenz weiter fallend. Ein Gruselszenario für die Sozialdemokratie, meint Engel: „Wenn die SPD bundesweit in den Umfragen einbricht, dann droht in Ostdeutschland der Existenzverlust. Wenn sie in Westdeutschland keine Wahlen mehr gewinnt, dann droht bei uns der Sprung unter die 5 Prozent!“
Ihre Worte fanden unter den Parteitagsdelegierten erwartungsgemäß jedoch nur wenig Zustimmung. Als Engel das aussprach, was ein jeder, der offenen Auges das politische Geschehen verfolgt, bereits weiß, brach in der Halle Chaos aus. Buh-Rufe, Tränen und mahnende Worte vom Podium – ein Spektakel für jeden, der der altgedienten SPD nur das schlechteste wünscht.
Als sie das Podium verließ, wurde die junge Dame, die selbst unter den Jusos als extrem links gilt, Rotz und Wasser heulend von Juso-Bundeschef Philipp Türmer getröstet.
SPD-Führung in der Realitätsblase: Klingbeil beschwichtigt nach Alarmruf
Trotz des dramatischen Alarms ignoriert die SPD-Führung weiterhin die harte Realität. Parteichef Lars Klingbeil beschwichtigt am Sonntagmorgen und verkündet, dass Dietmar Woidke als Ministerpräsident in Brandenburg erneut gewählt werde. Doch die scheinbare Gelassenheit könnte täuschen, und die SPD befindet sich möglicherweise auf dem Weg zu einem Wahl-Fiasko, das selbst ihre eingefleischtesten Anhänger so noch nicht für möglich gehalten haben.
Für alle nicht-Linken gibt es Grund zur Vorfreude und zur Hoffnung auf bessere Zeiten. Wenn alles optimal verläuft, könnte das Jahr 2024 den Anfang vom Ende des sogenannten Linksstaates markieren. Ein Jahr, in dem nicht nur die einstige SED, heute als Die Linke bekannt, in die Brüche geht, sondern auch die 130 Jahre alte SPD auf Abschiedstour, raus aus der deutschen Parteienlandschaft, geht.