»In der BRD gibt es nur eine Zeitung«

Als »ein grundsätzliches Ziel« seiner Partei bezeichnete der Leiter für Medienarbeit im Parteivorstand der NPD, Klaus Beier, »die Wiederherstellung der Pressefreiheit in Deutschland«. Ein aktueller Blick in die Presse offenbare, daß es hierzulande offensichtlich nur noch eine Zeitung mit verschiedenen Titelköpfen gebe. Jeder könne dies derzeit anhand des Internet-Angebotes von Suchmaschinen wie paperball.de nachvollziehen. »Da alle Zeitungen von denselben Agenturen gespeist werden, sind die angebotenen Titel zu über 90 Prozent bis auf Punkt und Komma identisch. Zu solch einer Vollkommenheit war nicht einmal die DDR-Presse fähig«, so Beier. Der NPD-Bundessprecher erinnerte in diesem Zusammenhang daran, daß die meisten Zeitungen in der BRD kaum älter seien als 50 Jahre. Nach dem Krieg erhielten sie ihre Lizenzen von den Kriegsgegnern Deutschlands mit der Auflage, die Politik der Besatzungsmächte gegenüber der deutschen Bevölkerung zu rechtfertigen. Daran habe sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert, betont Beier. Es sei »an der Zeit«, nun endlich auch in der BRD eine freie Presse zuzulassen.