Klima-Extremisten (von ihren journalistischen Fans weiter als „Aktivisten“ veredelt) bestimmen die täglichen Nachrichten im Lande und erzeugen vor allem Wut im Bauch. Eine winzige Clique wohlstandsverwahrloster Pseudomissionare erklärt sich gottgleich zur „Letzten Generation“, die sich an für alle gültige Gesetze kraft klimarettender Erleuchtungen nicht gebunden fühlt und politische Erpressung für ein probates Mittel hält. Heute behindern sie den Berufsverkehr, beschmieren historische Gemälde und plärren, dies für „unsere“ Zukunft zu tun. Morgen zünden sie Autos und das Museum selbst an und schreien in die immer bereitstehenden Mikrophone: „Ihr verbrennt unsere Zukunft, dafür verbrennen wir eure Vergangenheit.“ Auch dann werden sich in den Haltungsmedien wieder Stimmen finden, die Verständnis für die Feuerteufel einfordern, weil sie ja hehre Ziele verfolgen und kein Mensch zu Schaden gekommen sei. Zudem hingen in Museen ja nur die Produkte alter weißer Männer, was ohnehin aus der Zeit gefallen sei.
Die ganze intellektuelle Armseligkeit dieser bigotten Pseudo-Klimaretter wurde am 19. Okt. 2022 offenbar, als 16 Kämpfer einer weiteren Klima-Sekte den Porsche-Pavillon in Wolfsburg besetzten, sich auf den Boden klebten und dann allen Ernstes beklagten, dass VW ihnen keinen Nachttopf spendiert und sogar noch die Heizung runtergeregelt habe. Außerdem hätten sie kein Essen ihrer Wahl bekommen, sondern sich damit begnügen müssen, was ihnen VW hingestellt habe. Im Klartext: Diese beschränkten Jünger Don Quichotes wollen die Welt retten, rennen ohne Latrine zur Front und erwarten, dass ihnen der Feind ein kulinarisches Menü serviert. Dazu beklagen sich die erklärten Energie-Verächter noch darüber, dass ihnen in dem milden Oktober nicht genügend CO2-produzierend eingeheizt wurde. Damit kann keine Satire mehr mithalten; – das wäre eigentlich ein ideales Filetstück für kritischen Journalismus. Nicht jedoch für die BRD-Qualitätsmedien, die dieses absurde Schmierentheater rücksichtsvoll mit Schweigen bedachten.