Kommt Ihnen das bekannt vor: Wer eine andere Meinung als die Regierung vertritt, gefährdet den Zusammenhalt der Gesellschaft, weil er hetzt und spaltet. Dank der Grundrechtsnivellierung wegen „Corona“ sehen sich Andersdenkende im Lande inzwischen als verfemte und verantwortungslose Bösewichte ausgegrenzt, zumindest wenn es nach der herrschenden Politik und die sie abstützenden Haltungsmedien geht. Wenn ein Wissenschaftler, wie der Hamburger Professor Wiesendanger, anhand von Indizien sagt, das Covid-Virus sei wahrscheinlich aus einem chinesischen Labor entwichen, fallen die staatsfinanzierten Medien über ihn her als hätte er den Mond zur Scheibe erklärt.

2003 ist das übrigens schon einmal passiert. Seinerzeit entwich ein SARS-Virus aus einem Labor, worüber vor 18 Jahren auch offen berichtet wurde. Denn damals wusste die Politik ja noch nicht, wofür so ein Virus (außer für Infektionen) noch alles brauchbar ist. Die „Virologin“ Sandra Junglen verbreitete in der „ZEIT“, dass das Artensterben und der Klimawandel mit der Covid-Pandemie zusammenhängen. Corona ist demnach die Rache der ausgebeuteten Natur für unser umweltverachtendes Leben. Da darf natürlich dann kein entkommenes Laborvirus die Öko-Suppe versalzen. Wenn nicht die rachsüchtige Natur, sondern schlampige Laboranten für Covid verantwortlich sind, fliegt das ganze aufgebaute Konstrukt aus Klima-Umwelt und Rassismus auseinander. Gottseidank gibt’s da jetzt wenigstens die noch gefährlicheren Mutanten, mit denen man all denen das Maul stopfen kann, die ständig wissenschaftlich fundierten Daten einfordern.

Dank der drohenden Mutanten können die Regierenden das eingeschüchterte Volk wieder an die Wand drücken und hoffen, dass es weiter frohen Mutes auf Linderung hofft, während ihm noch schwerere Ketten angelegt werden. Ein Schlaraffenland für alle Despoten, denen Zumutungen wie Grundrechte oder Rechtsstaat schon immer hochgradig lästig waren und sind.