Das Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz verblüfft mit einer ungewöhnlichen Aktion: Es teilt auf seinem Internetportal mit, dass die „Jury zum bundesweiten Rezeptwettbewerb für das Notfallkochbuch“ ihre Arbeit aufgenommen habe. (Kein Witz!) Wer vermutet, dass es sich hier um eine vorbeugende Maßnahme der Bundestagskantine für den Fall eine Machtübernahme der „Grünen“ handelt, irrt, obwohl das Projekt durchaus mit Bedrohungen einhergeht, die uns in einer „grünen“ Zukunft blühen werden. Denn im weiteren Textverlauf wird die vielsagende Frage gestellt:
„Kann man auch ohne Strom eine nahrhafte Mahlzeit zubereiten?“ Solche und andere Frage soll das Notfallkochbuch beantworten. Wie sagte doch die grüne Bundestagsabgeordnete Kotting-Uhl: Die Energieversorgung der Zukunft werde „flexibel und spannend“. Bei künftigen Stromausfällen dank nicht ausreichenden Windes und ausbleibender Sonneneinstrahlung im Winter wird so ein Kochbuch bei den vorhersehbaren Folgen der „grünen Energiewende“ von sehr praktischem Nutzen sein. Als Vorlage könnte ein vor etlichen Jahren erschienenes Buch dienen, in dem die Ernährung der Steinzeit-Menschen vorgestellt wurde. Veganer sollten es besser nicht lesen, wird doch darin Fleisch als essentiell notwendiges Nahrungsmittel anerkannt. Ein weiteres Notfallsachbuch wäre dringend anzuraten: Wie vieler Laufräder (für wie viele Menschen) bedarf es, um bei Stromausfall z.B. ein Krankenhaus von mittlerer Größe oder einen Industriebetrieb am Laufen zu halten. Die Antwort darauf dürfte ebenso „spannend“ wie ernüchternd ausfallen.