Die NPD nutzt das 500-jährige Jubiläum der Reformation und das damit einhergehende Gedenken an Martin Luther, um auch kritische Fragen zur Entwicklung der großen Kirchen in Deutschland zu stellen. Immer öfter lassen sich vor allem Vertreter und Funktionäre der Evangelischen Kirche in Deutschland vor den Karren der etablierten Parteien spannen, anstatt eigene Positionen zu beziehen.
Nimmt man zur Kenntnis, wie viele hochrangige Kirchenvertreter Beifall für die verhängnisvolle Asylpolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel spendeten und dass sich die Landeskirchen zum Teil als Lobbyisten der sogenannten „Ehe für alle“ betätigten, kommt man nicht umhin festzustellen, dass sie immer weniger in der Tradition Luthers stehen.

Luther war nicht nur der große Reformator, als der er heute vielfach zurecht gefeiert wird. Er war auch ein glühender Patriot. So schrieb er: „Für meine lieben Deutschen bin ich geboren, ihnen will ich dienen!“ Auch war ihm daran gelegen, dass die Deutschen Deutsche bleiben können. So ist von ihm der Satz überliefert: „Dieweil sind wir Deutschen noch immer Deutsche und wollen Deutsche bleiben.“ Mit Blick auf die heutige Massenzuwanderung ist dieser Satz brandaktuell.

Um eine diesbezügliche Diskussion anzustoßen, hat die NPD nun zahlreiche Kirchenfunktionäre mit einem offenen Brief angeschrieben, um über Luther und seine Bedeutung für die heutige Zeit ins Gespräch zu kommen. So heißt es in dem Schreiben unter anderem: „Man kann mit Fug und Recht feststellen, dass Luther viele der heutigen Entwicklungen sehr kritisch gesehen hätte. Nicht nur die zunehmende Überfremdung und damit einhergehende Islamisierung Deutschlands wäre ihm ein Dorn im Auge gewesen. Auch die Anbiederung weiter Teile der großen Kirchen an die herrschenden Parteien und den links-liberalen Zeitgeist wäre seiner heftigen Kritik sicher gewesen.“

Mit Blick auf die Asylpolitik und den zunehmenden Homo-Lobbyismus heißt es darin weiter: „Luther hätte es mit Sicherheit abgelehnt, dass heute unzählige Kirchen geltendes Recht brechen, indem sie abgelehnten Asylforderern sogenanntes Kirchenasyl gewähren. Er würde sich im Grabe herumdrehen, müsste er mit ansehen, dass die Evangelische Kirche am Christopher-Street-Day in Berlin mit einem Truck mitgewirkt und somit sämtliche christlichen Familienideale mit Füßen getreten hat.“

Dem Schreiben liegt auch die Juli-Ausgabe der „Deutschen Stimme“ bei, die sich schwerpunktmäßig mit Martin Luther beschäftigt (https://deutsche-stimme.de/2017/08/30/martin-luther-warum-er-wohl-tatsaechlich-nicht-anders-koennte-als-npd-zu-waehlen/).
In den letzten Wochen haben sich zahlreiche Kirchenvertreter öffentlich darüber empört, dass die NPD im Rahmen des Bundestagswahlkampfs mit einem Plakat in Anspielung auf Luther mit der Losung „Ich würde NPD wählen. Ich könnte nicht anders.“ in Erscheinung tritt.

Es wäre gut, wenn die Kirchenfunktionäre von ihrem hohen Ross herunterkommen würden, denn sie haben Luther und das Gedenken an ihn nicht für sich gepachtet. Luther war ein großer deutscher Patriot, der seiner Zeit weit voraus war und unbequeme Tatsachen angesprochen und damit viel riskiert hat. Von den meisten Kirchenfunktionären der heutigen Tage kann man all das nicht behaupten.
Es stünde der Kirche gut zu Gesicht, nicht alles abzunicken, was uns die etablierten Parteien auftischen, sondern klare Kante gegen Entwicklungen wie der rasant voranschreitenden Islamisierung zu zeigen, die das christliche Abendland in seiner Existenz bedrohen.