… und ein Zeichen gegen die Islamisierung: Ein Gottesdienst auf dem Marienplatz
München – Eine denkwürdige Szenerie am gestrigen Freitagabend auf dem Münchner Marienplatz: im Rahmen einer Abendveranstaltung der Münchner PEGIDA zelebrierte ein katholischer Geistlicher einen kleinen Gottesdienst, in dessen Verlauf ein drei Meter hohes Holzkreuz gesegnet wurde. Das Kreuz mit der Aufschrift „Deus vult“ („Gott will es“) hatte ein vermögender und gläubiger Gönner gespendet. Die Idee mit der Segnung stammt vom Münchner PEGIDA-Chef Heinz Meyer, der dafür einen dieser Tage in München weilenden katholischen Bischof aus den USA gewinnen konnte. Das nunmehr geweihte Kreuz soll künftig als Bekenntnis zur christlich-abendländischen Identität die Kundgebungen der Münchner PEGIDA begleiten.
Der amerikanische Geistliche sprach in seiner Predigt vor dem Münchner Rathaus Klartext, bekannte sich zum christlichen Erbe der bayerischen Landeshauptstadt ebenso wie Europas und bestärkte die Anwesenden im Widerstand gegen einen aggressiven Islam, der eine blutrünstige Religion sei und im Koran zur Tötung von Christen aufrufe. Er beschwor dabei die historischen Siege über den Islam bei Lepanto (1571) und Wien (1529; 1683). Deutliche Worte fand der Geistliche auch für die westlichen Großkirchen, die der Islamisierung Europas offen Vorschub leisteten.
Die Münchner PEGIDA betrachtet die gestrige Abendveranstaltung auch als Antwort an die kürzliche Forderung muslimischer Kreise, in Ermangelung geeigneter Gebetsstätten ihr Freitagsgebet auf dem Marienplatz abhalten zu dürfen. Weil das Kreisverwaltungsreferat offenbar Bilder wie aus London und Paris vermeiden wollte, wo Hunderte betender Muslime auf öffentlichen Plätzen inzwischen gang und gäbe sind, konnte das Ansinnen noch abgebogen werden. Doch die tägliche Zumutung eines immer anmaßender auftretenden Islams ist damit natürlich nicht vom Tisch.
Wo München und das verbliebene Abendland inzwischen stehen, machte die kleine spirituell-politische Demonstration gestern Abend hinreichend deutlich: die Gebete des amerikanischen Geistlichen fanden vor der Kulisse permanenter Beschimpfungen und Pfiffe sichtlich umnachteter Störer statt, und am Ende mußte der Kirchenmann unter Polizeischutz vom Platz geleitet werden.
Für den einzigen inländerfreundlichen Stadtrat im Münchner Rathaus war es angesichts dieser Konstellation Ehrensache, die Münchner PEGIDA zu unterstützen und dem KVR gegenüber als Anmelder der Veranstaltung zu fungieren.