Das Münchner Jobcenter entzaubert eine verbreitete Legende über „Flüchtlinge“
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hatte auch in diesem Fall keine Ahnung, wovon er sprach: „Wertvoller als Gold“ sei das, was die vielen „Flüchtlinge“ nach Deutschland brächten, schwadronierte er im Juni 2016 in Heidelberg. Mit dem Märchen vom hochqualifizierten syrischen Akademiker stand er damals nicht allein. Auch zahlreiche Wirtschaftsfunktionäre versuchten der Öffentlichkeit Hunderttausende von Neu-Zuwanderern als pure Konjunkturspritze zu verkaufen.
Auch diese Propagandalüge der Zuwanderungs-Lobby ist längst geplatzt. Für die Landeshauptstadt München, 2015 einer der Brennpunkte der „Willkommens“-Hysterie, legte jetzt das Jobcenter ernüchternde Zahlen auf den Tisch. Sie belegen: das weit überwiegende Gros der in München gelandeten „Flüchtlinge“ ist auf dem Arbeitsmarkt praktisch unbrauchbar. Es fehlt an Sprachkenntnissen und an der Qualifikation.
Sogar die gleichgeschaltete Münchner „Abendzeitung“ konnte die dürftige Realität nicht unter den Teppich kehren und berichtete vor wenigen Tagen: „Im März 2017 waren 9.632 Flüchtlinge beim Jobcenter München. 80 Prozent von ihnen haben keine abgeschlossene Berufsausbildung, bei elf Prozent konnte das Jobcenter keine Angaben machen. Zahlreiche Flüchtlinge bringen Bildungsabschlüsse mit, die in Deutschland nicht anerkannt sind. Nur vier Prozent können tatsächlich eine praktische, fünf Prozent eine akademische Ausbildung vorweisen. (…) Viele Flüchtlinge müssen zunächst Deutsch lernen. Arbeitgeber oder Ausbildungsbetriebe verlangen meist Sprachniveau B2. Nur gut ein Drittel der Flüchtlinge beim Jobcenter verfügt jedoch über Sprachkenntnisse ab Niveau A2. In einigen Fällen beginnt der Prozess bei Null, unter den Flüchtlingen sind Analphabeten.“
Einer derjenigen, dem es bei solchen Zahlen eigentlich die Schamröte ins Gesicht treiben müßte, ist Münchens zweiter CSU-Bürgermeister Josef „Seppi“ Schmid. Er glaubte im Oktober 2016 BIA-Stadtrat Karl Richter in der Vollversammlung des Stadtrats anblaffen zu müssen, weil dieser schon damals auf die explodierenden Kosten der Integration von „Flüchtlingen“ in den Arbeitsmarkt aufmerksam machte. Nun sind diese Warnungen durch die Zahlen des Münchner Jobcenters geradezu schallend bestätigt worden, und der von Schmid und Co. zu verantwortende „Willkommens“-Irrsinn wird noch viel, viel teurer. Es ist ja „nur“ das Geld des Steuerzahlers.