Stand die deutsche Hauptstadt erneut kurz vor einem schrecklichen Terroranschlag? Die Brandenburger Polizei behauptet ja und hat heute in der Uckermark auch den mutmaßlichen Planer des Anschlages festgenommen. Der erst 17 Jährige soll einen Selbstmordanschlag in Berlin geplant haben. Bisher ging aus der polizeilichen Mitteilung nicht hervor, wo im Landkreis die Festnahme erfolgte. Da in der Uckermark jedoch nur eine Handvoll Syrer leben, kann davon ausgegangen werden, dass dieser sich als Asylbewerber in Landkreis aufhielt. Damit stellt sich erneut heraus, dass die Aufnahme jährlich hunderttausender Flüchtlinge zu einem enormen Sicherheitsrisiko für Deutschland geworden ist.

Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen hat gestern erst vor „neuen Formen des islamistischen Terrorismus“ gewarnt und überraschte mit der Feststellung, dass Deutschland vermehrt in den Fokus der Terroristen gerate. Das Bundeskriminalamt geht aktuell von mehr als 670 Islamisten aus, denen ein Anschlag zugetraut wird. Täglich erhält der Inlandsgeheimdienst unspezifische Hinweise auf nicht namentlich bekannte Personen oder Gruppen, die angeblich einen Anschlag in Deutschland planen. „Hinzu tritt die hohe Zahl an jungen, männlichen, muslimischen Asylsuchenden und Migranten, die zu einem großen Teil ohne geklärte Identität bei uns sind und über die wir nichts wissen“, so Maaßen.

Polizeilich trat der nun festgenommene Dschihadist bisher nicht in Erscheinung. Das hat er auch mit dem Manchester-Attentäter Salman Abedi gemeinsam. Die Sicherheitskräfte werden nun zu prüfen haben, ob hierin eine Strategie des Islamischen Staats liegt, Schläferzellen so lange wie möglich unerkannt das gesellschaftliche Leben infiltrieren zu lassen. Politisch müssen sich die Überfremdungsparteien in Deutschland eine Mitschuld an der immer weiter um sich greifenden Gefahr islamistischer Terrorangriffe anrechnen lassen.

 

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