[vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text]Zur Person: Per Lennart Aae wurde 1940 in Stockholm geboren und studierte Mathematik und Informatik. Seit Ende der 70er Jahre ist Aae deutscher Staatsbürger, lebte in Feldkirchen-Westerham und trat der NPD bei. Aae meldete 1997 eine Demonstration gegen die Antiwehrmachtsausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-44“ in München an, die eine der größten Demonstrationen nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland wurde. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]De facto haben sich die Griechen GEGEN den Globalismus, FÜR die nationale Selbstbestimmung und die Demokratie und FÜR eine mit dem eigenen Land verwobene, schwerpunktmäßig regional und national orientierte Volkswirtschaft entschieden.
Es heißt zwar, daß über 80 Prozent der Griechen im Euro-System bleiben wollen. Das ist verständlich, wenn man bedenkt, daß sich ihr Land im Hinblick auf fast alle Industrieprodukte zu einer reinen Importwirtschaft entwickelt hat und inzwischen so weit ist, daß es – als klassisches Agrarland – sogar auf Lebensmittelimporte angewiesen ist.
Dennoch haben sich die Griechen im heutigen Referendum offenbar mit großer Mehrheit INDIREKT GEGEN DEN EURO ausgesprochen, und zwar gegen dessen FOLGEN, insbesondere gegen die Verarmungspolitik und die Aufgabe der wirtschaftspolitischen Selbstbestimmung. Damit haben sie de facto eben auch gegen den Euro selbst votiert, denn es ergäbe keinen Sinn, sich GEGEN die Folgen einer Droge, aber FÜR diese selbst zu entscheiden. Politisch umsetzbar wäre es auf keinen Fall!
IN DER TAT IST GRIECHENLAND GERADE DURCH DEN EURO IN SEINE HEUTIGE LAGE HINEINGEZWUNGEN WORDEN. Man könnte zwar auch sagen, daß die Griechen selber schuld seien, weil sie der Versuchung des süßen Gifts der Globalisierung, der Abkehr von der nationalen Leistungs- und Daseinsvorsorgegemeinschaft und der darin begründeten Selbstbeschränkung erlegen sind. Das kann man aber dem einzelnen Griechen nicht vorwerfen, sondern nur dem politischen System und der dafür verantwortlichen politischen Führung. Denn hier gilt das Gesetz, daß das wirtschaftliche Handeln des einzelnen Bürgers i. d. R. nicht vom Interesse der gesamten Volkswirtschaft – und schon gar nicht der EU- oder der Weltwirtschaft –, sondern nur vom unmittelbaren Eigeninteresse bestimmt wird. Und dieses wurde bereits vor 20 Jahren gewissermaßen auf die Zerstörung der nationalen Volkswirtschaften umgepolt, und zwar durch den Grundsatzbeschluß der EU-Staats- und Regierungschefs in Madrid 1995 zur Einführung des Euros.
Für Griechenland und die anderen südeuropäischen Länder bedeutete das zunächst rapide fallende Zinsen auf den internationalen Finanzmärkten und dadurch eine durch Kapitalimport verursachte, noch nie dagewesene Kredit- und Geldschwemme, die mit entsprechenden Leistungsbilanzdefiziten einherging. Die Globalisten jubelten, weil im bis dahin eher beschaulichen Süden Europas ein unglaublicher Wirtschaftsboom aus Konsum, Bauinvestitionen, Finanzgeschäften u.s.w. einsetzte.
Als schon deutlich erkennbar war, daß durch dieses Strohfeuer in Wirklichkeit die betreffenden Volkswirtschaften – und damit auch die entsprechenden Gesellschaftsstrukturen – in ihrer Substanz verfielen, setzten die Internationalisten in Brüssel und Frankfurt und die ihnen hörigen nationalen Regierungen der Euro-Länder ihre Vernichtungspolitik nach den Vorgaben der internationalen Hochfinanz noch fort, und zwar durch die sogenannten Euro-Rettungsprogramme, die, statt die bisherige Entwicklung zu bremsen, die wirtschaftliche Erosion noch beschleunigten. Das gilt übrigens, wenn auch in etwas anderer Weise, auch für den Norden Europas, wie den vielen ahnungslosen Deutschen, Niederländern, Finnen etc. in naher Zukunft schmerzhaft deutlich werden dürfte.
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