Mit einer Sitzung der zur Kommunalwahl in Brandenburg ins Auge gefaßten Kandidaten für die Kreistage und Stadtparlamente fand am Sonntag, dem 6.7.2008, die logistische Feinabstimmung statt.

War es bei der Schulung 2 Wochen zuvor mehr um Wissensvermittlung beim Führen eines Kommunalwahlkampfes allgemein gegangen, so wurde diesmal konkret darüber gesprochen, wer wo antritt und wie die Unterstützungsunterschriften am effektivsten zu beschaffen sind.

Weiterhin wurde auch vertraulich mitgeteilt, welche Gebiete der DVU überlassen werden, und in welchen die NPD antritt. Die Absprachen mit der DVU darüber sind konkret und abgeschlossen und werden von beiden Seiten eingehalten werden. Soviel aber sei mitgeteilt – es wird keine Gebiete in Brandenburg geben, in denen kein nationaler Politiker antreten wird. Es wird neben den obligatorischen Antritten für die Kreistage auch zahlreiche Städte und Kommunen geben, in denen künftig die etablierten „Allesalleinabsahner“ nicht mehr unter sich sein werden.

KPV-Vorstandsmitglied Lore Lierse, die die Sitzung leitete, wies darauf hin, daß die DVU nirgends, und die NPD in den Landkreisen Oder-Spree und Oberhavel keine Unterstützungsunterschriften brauchen werden – was auch für die Städte und Kommunen gilt, die in diesen Landkreisen liegen.

Der KPV-Vorsitzende Hartmut Krien, der an der Beratung teilnahm, verwies darauf, daß die Kräfte nach der erfolgreichen Wahl in Sachsen nun wieder frei sind, um in Brandenburg zur Hilfe zu kommen. Unterkünfte und Finanzmittel stehen zur Verfügung, und die Jahreszeit ist günstiger als im Winter 2006/07 in Sachsen Anhalt.

Er führte aus: „Brandenburg hat 2003 mit der erfolgreichen Serie nationaler Wahlerfolge begonnen. Fortgesetzt wurde diese dann durch bemerkenswerte Einzüge in Sachsen, NRW, dem Saarland und Mecklenburg in 2004, in Niedersachsen und Berlin und in Hessen 2006 (mit der Wirtschaftsmetropole Frankfurt), in Sachsen-Anhalt 2007 und schließlich in diesem Jahr mit den Einzügen in die Landeshauptstädte von Schleswig- Holstein und Bayern mit dem Gruppenstatus in Nürnberg und der flächendeckenden Besetzung Sachsens.

Nunmehr ist der Kreislauf wieder in Brandenburg angelangt, und es gilt es erstmalig, das Vorhandene zu halten und auszubauen. Das ist eine neue Situation, der wir uns aber in jeder Hinsicht gewachsen fühlen.

Auf zum Kampf, dem letztem vor dem Superwahljahr 2009; laßt uns zeigen, daß wir ständig und unaufhaltsam weiter wachsen.“