Aufenthalt mit Drogenhandel finanziert

Essen. Die Polizei beschlagnahmte am Freitagmorgen satte vier Kilogramm Marihuana, die sich in einer Wohnung im Ruhrgebiet befanden. Darüber hinaus stellten die Beamten 15.000 Euro Drogengeld sicher, das wie auch das Rauschgift im Schlafzimmer versteckt war. Die Ermittler fanden vor Ort neben dem 33-jährigen Hauptverdächtigen und seiner schwangeren Frau noch sieben weitere Familienangehörige an, worunter sich fünf Kinder im Alter von ein bis elf Jahren, und die Großeltern befanden. Bei allen handelt es sich um Ausländer, die keine Aufenthaltsgenehmigung für die Bundesrepublik Deutschland besitzen.

Grund für den Durchsuchungsbeschluss waren Indizien, die darauf hindeuteten, dass es sich bei den Bewohnern der Unterkunft um illegal eingereiste Ausländer handelt, die ihren Aufenthalt durch den Drogenhandel finanzieren. Der 33 Jahre alte Familienvater sitzt nun in Untersuchungshaft. Ihm steht nun ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandels bevor. Seine Familie wurde nur ein paar Stunden später wieder auf freien Fuß gesetzt – eine Meldeauflage macht es möglich.