Gefährliche bewaffnete Gruppe 6 Jahre geduldet und jetzt erst verboten – wer soll diesen Schwachsinn glauben?

Innenminister Horst Seehofer hat heute mit viel Medien-Tamtam die angebliche rechtsextreme Vereinigung „Combat 18“ verboten. Abseits der gleichgeschalteten Mainstreampresse haben sich bereits mehrere alternative Medien (z.B. Compact) sehr detailreich mit der Geschichte von Combat 18 und deren Verbindungen zu verschiedensten internationalen Geheimdiensten auseinandergesetzt. Der bekannte Rechtsanwalt Michael Andrejewski hat denn auch kurz und bündig auf den Punkt gebracht, wie das Vorgehen des Bundesinnenministeriums zu bewerten ist.

Rechtsanwalt Michael Andrejewski

Combat 18 soll laut offizieller Angaben 2014 in Deutschland wieder gegründet worden sein und wird von den Medien als „bewaffneter Arm von Blood § Honour“ verkauft.

Wie sollen wir uns das vorstellen?

Da horten böse Rechtsextremisten systematisch und über Jahre allerlei Waffen. Liebevoll pflegen sie ihre Kalaschnikows, vergessen nicht, ihre M 16 regelmäßig zu ölen, machen Schießübungen, achten penibel auf das Verfallsdatum ihrer Munition und bestellen sich über das Darknet auch noch die eine oder andere Panzerfaust.

Mehr als 5 Jahre lang beschränkt sich der Staat aufs Zuschauen und kündigt dann öffentlich an, die Gruppe verbieten zu wollen.

Monate vergehen.

Dann kommt die große Razzia samt Seehofer-Pressekonferenz. 210 Beamte durchsuchen Objekte in 6 Bundesländern.

Überraschenderweise wurden keine Waffen gefunden. Keine Kalaschnikow, keine M 16, nichts aus dem Hause Smith&Wesson.

Dafür „waffenrechtlich relevante Gegenstände“, was auch immer man darunter verstehen mag. Vermutlich müssen sich die Razzia-Opfer jetzt neue Küchenmesser kaufen.

Was soll der Schwachsinn?

Steckt ein Plan dahinter, der nur bescheuert sein kann, oder sind gewisse Herren in den oberen Sicherheitsrängen schon leicht debil geworden?

 

Titelbild Horst Seehofer: Henning Schacht