Sehr geehrter Herr Badstübner,
wie ich der Presse entnehme, möchten Sie gerne sämtliche Gaststätten und Hotels in Brandenburg zu No-Go-Areas für sogenannte Rechtsextremisten machen. Sie stellen sich damit auf eine Stufe mit den Nationalsozialisten, welche bekanntlich unerwünschte Minderheiten aus dem öffentlichen Leben ausgrenzten. Nach Ihrer Auffassung sollen also Hoteliers und Gaststättenbetreiber keine NPD-Mitglieder mehr beherbergen bzw. bewirten dürfen. Sind Sie sich eigentlich darüber im klaren, wie krank Sie sind? Leute wie Sie sind die wahren Faschisten in diesem Land. Sicherlich bezeichnen Sie sich als einen waschechten Superdemokraten, doch Leute wie Sie führen die Demokratie ad absurdum. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob Sie diese an Sie höchst persönlich gerichtete E-Mail überhaupt lesen, glaube ich, daß Sie den Inhalt nicht verstehen werden. Da Lesen bekanntlich bildet, sollten Sie, als beratungsresistenter Gutmensch jedoch einmal einen Blick in das Grundgesetz (insbesondere Artikel 1 und 3), sowie in das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) richten. Dort können Sie nachlesen, daß Ihre fragwürdigen Methoden im Umgang mit politisch Andersdenkenden schlicht und ergreifend rechtswidrig sind. Für mich sind Sie nichts weiter als ein menschenverachtender, kleiner Wichtigtuer, der aus der Geschichte nichts gelernt hat.
Iserlohn, den 12.11.2007
Mit freundlichen Grüßen
Timo Pradel
NPD-Kreistagsabgeordneter
Postfach 7112
58609 Iserlohn