Berlin – Während sich die Kartellparteien über das sogenannte Betreuungsgeld streiten, fordert die NPD schon lange ein sozialversicherungspflichtiges Müttergehalt in Höhe von mindestens 1.000 Euro netto für die Zeit der ersten drei Lebensjahre des Kindes.

„Hier wird von „Betreuungsgeld“ und „Erziehungsbonus“ im Guten, von „Herdprämie“ oder „Gluckengehalt“ im Bösen gesprochen. Es geht jedoch nicht nur um die Betreuung von Kindern. Kinder wollen geliebt, umsorgt und gepflegt und erzogen werden. Sie brauchen viel Zuneigung und Zuwendung. Mütter können ihre Kleinkinder individuell und den Erfordernissen und Bedürfnissen entsprechend fördern, denn nur sie kennen die Stärken und Schwächen ihres Kindes genau und haben den besten Zugang zu ihnen. Mütter brauchen für diese anspruchsvolle Aufgabe keinen „Bonus“, sie benötigen eine finanzielle Absicherung und Belohnung, wie jeder andere Arbeitnehmer. Die NPD will die Leistung der Heranbildung von jungen, leistungsfähigen Deutschen honorieren. Die volle Anerkennung ihrer für das Gemeinwesen so wichtigen Arbeit kann nur über ein Gehalt und die moralisch hohe Anerkennung in der öffentlichen Meinung geschehen!“, so die Leiterin des Referats Familienpolitik im Parteivorstand der NPD, Stella Palau heute in Berlin.

Der Staat spart an jedem Kleinkind oder Baby, daß nicht in der Krippe untergebracht wird ca. 1.000 Euro im Monat. Die Behauptung, daß Eltern Gelder nicht für ihre Kinder einsetzen, sondern zum Konsum für sich selbst, ist zum einen ungeheuerlich herablassend und zum anderen bezeichnend. Denn die Politik der vergangenen Jahrzehnte hat die Menschen nicht nur auf Konsum getrimmt, sondern Familien in den wirtschaftlichen Ruin getrieben. Viele Familien leben am Rande des Existenzminimums oder darunter. In der Tat müssen finanziell benachteiligte Familien jeden Cent zusammenhalten und sich mehrfach überlegen, für was sie ihn ausgeben. Diese Familienarmut jedoch abzuschaffen, ist auch Ziel des Müttergehaltes der NPD.