Daß auch die NPD sich gegen weitere Braunkohletagebaue wendet, sowohl um das Recht der Deutschen auf Heimat zu bewahren als auch eine zukunftsträchtige Energiepolitik anzumahnen, die sich nicht am Profit international agierender Konzerne wie Vattenfall Europe orientiert, sondern die Versorgungssicherheit des deutschen Volkes garantiert, hat die NPD Spreewald nun den Organisatoren der Volksinitiative „Keine neuen Braunkohletagebaue- Für eine zukunftsfähige Energiepolitik“ schriftlich mitgeteilt. Wir haben den Initiatoren dieser Kampagne geschildert, daß wir durch das Voranschreiten der Tagebaue in unserer Region das Menschenrecht auf Heimat immer drastischer gefährdet sehen und damit auch begründet, daß wir zu einer Kooperation bereit sind.

Desweiteren wollen wir mit unserem Kooperationsangebot deutlich machen, daß die NPD schon seit langem ein Umlenken im Bereich der Energiepolitik in Richtung erneuerbare Energien fordert. Hier sind wesentlich mehr Arbeitsplätze zu schaffen, als im Kohle- oder Atomenergiesektor je möglich waren. Somit ist auch das Argument der Braunkohlelobby, wonach unzählige Arbeitsplätze im Zuge eines Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung verloren gingen, nicht richtig. Die bisher bei Vattenfall Beschäftigten könnten ohne Probleme im Bereich der alternativen Energieerzeugung weiterbeschäftigt werden. Mit dem Unterschied, daß hier der Arbeitgeber höchstwahrscheinlich kein global agierender Konzern wie Vattenfall wäre, da die Strukturen im regenerativen Sektor eher dezentralisiert sind.
Wenn die Organisatoren der Volksinitiative, namentlich die Umweltverbände, die Linkspartei sowie die Grünen ihr Anliegen wirklich ernst meinen, werden sie sich einer Zusammenarbeit mit uns nicht verschließen können. Sollten sie dies wider Erwarten doch tun, wird jedermann sehen, daß es ihnen nicht um das Interesse der gefährdeten Einheimischen geht, sondern lediglich um die Selbstprofilierung ihrer jeweiligen Organisationen. Man darf gespannt sein.

Cottbus, den 29.10.07

Presseabteilung NPD-Kreisverband Spreewald