Hamburg – Am vergangenen Samstag stand der Hauptbahnhof der Hansestadt im Fokus verschärfter Waffenkontrollen. Die „Allianz sicherer Hauptbahnhof“, bestehend aus der Bundespolizei, der Hamburger Polizei, der Deutschen Bahn und der Hochbahn, hatte bereits im Oktober eine Waffenverbotszone in diesem Bereich eingerichtet. Das Ziel: konsequenter gegen den Besitz von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen vorgehen.
Die Bilanz des Einsatzes: Rund 100 Einsatzkräfte durchsuchten etwa 320 Personen, die den Hauptbahnhof und sein Umfeld frequentierten. Dabei kam ein beachtliches Arsenal an gefährlichen Gegenständen zum Vorschein. Die Polizei stellte Reizgas, Sprengstoff und gleich vier Messer sicher – eine beunruhigende Palette an Waffen, die in einem Bereich für erhöhte Sicherheitsmaßnahmen sorgt.
Die Maßnahmen gehen über bloße Funde hinaus: Zwei Personen wurden vorläufig festgenommen, und gegen weitere Personen wurden Aufenthaltsermittlungen eingeleitet. Die Einrichtung der Waffenverbotszone im Oktober war Teil eines umfassenderen Sicherheitskonzepts für den Hamburger Hauptbahnhof, dass auf Grund vergangener Vorkommnisse, die oft im Zusammenhang mit kriminellen Zuwanderern standen, notwendig geworden waren. Mit den jüngsten Kontrollen untermauert die „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ ihren Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in diesem zentralen Verkehrsknotenpunkt. Sie sind notwendig, auch wenn sie nur Symptombekämpfung sind, und die Probleme nicht effektiv bekämpfen, sondern nur aus dem Bahnhofsbereich versrängen können.
Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen nachhaltig dazu beitragen, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und potenzielle Gefahrenquellen zu eliminieren. In jedem Fall signalisiert die verstärkte Präsenz der Sicherheitskräfte eine klare Abschreckung gegenüber kriminellen Aktivitäten im Herzen der Hansestadt. Für mehr braucht es dann allerdings eine politische Führung, die Willens ist, Deutschland wieder zu einem sicheren Land für Deutsche zu machen.