Die neuesten Ergebnisse aus der Allensbach-Umfrage sprechen Bände: Die Mehrheit der Deutschen traut sich nicht mehr, ihre politische Meinung ungehindert zu äußern. Nur noch 40 Prozent glauben an die Freiheit der Rede – ein historischer Tiefstwert in der seit 1953 durchgeführten Umfrage.
Wenig überraschend sind es vor allem Anhänger der Grünen und Akademiker, die sich in einem kleinen Kokon der Meinungsfreiheit wähnen. Diese elitären Gruppen beherrschen weite Teile des öffentlichen Diskurses, versuchen ihn einzäunen und warnen unablässig vor Abweichlern. Ihr Werkzeug der Wahl? Der deklarierte „Kampf gegen Desinformation“, dem mittlerweile der Großteil der westlichen Institutionen ergeben ist.
Das links-grüne Establishment wischt Umfragewerte wie die im „Freiheitsindex“ von Allensbach regelmäßig beiläufig beiseite: Wer den Mund aufmacht, muss eben mit den Konsequenzen leben, so ihre rechtfertigende Parole. Dabei ist den Befragten natürlich bewusst, dass kritische Äußerungen in Deutschland nur selten zu juristischen Konsequenzen führen. Stattdessen geht es um soziale Ausgrenzung, Verächtlichmachung und das Ächten der Andersdenkenden, die sich nicht unter der Regenbogenflagge versammeln und die Utopie offener Grenzen ablehnen.
Eingesperrt im Klima der Anschuldigungen
Meldestellen zur Denunziation schießen wie Pilze aus dem Boden, geführt von obskuren Vereinen, die Steuergelder in Millionenhöhe einstreichen. Medien beschuldigen Kritiker der Migrationspolitik des Rassismus, und diejenigen, die der Regierung überdrüssig sind, werden rasch als Verbreiter von „Hass und Hetze“ gebrandmarkt. Soziale Netzwerke sperren Konten ohne nachvollziehbare Gründe. Regierungsvertreter setzen Wirtschaftsbosse unter Druck, eine „klare Haltung“ einzunehmen. Der Verfassungsschutz durchforstet nach „Delegitimierern des Staates“.