Nach (fast) allen Seiten offen gibt sich der 46-jährige Politprofi Thorsten Frei, ehemaliger CDU-Oberbürgermeister von Donaueschingen und heutiger Unions-Bundestagsvizefraktionsvorsitzender wenn es darum geht, sich zu erklären, mit wem es denn koalitionspartnermäßig künftig – nach der Bundestagswahl oder auch schon vorher – weitergehen soll.
Hierzu Frei:
„Die CDU hat die Entscheidung getroffen, keine Zusammenarbeit mit radikalen Parteien wie der Linken oder der AfD einzugehen.“
Diese Parteien haben fundamental andere Ansichten, betont der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Schwarzwald-Baar. Wer diesen Aussagen Glauben schenkt, möge selig werden.
Ebenfalls kein Wunsch-Koalitionspartner der CDU seien die Grünen.
„Da müssen wir mehr Kompromisse eingehen, als mit der FDP“,
meint der CDU-Bundestagsfraktions-Vize.
Kennern der Polit-Szene ist geläufig, wie kaltschnäuzig und abwertend sich die Schwarzen anfangs der 80ziger Jahre gegenüber der grünen Bewegung ausgelassen haben. „Kommunisten-pack“, Melonen Partei – außen grün und innen rot -, 5. Kolonne Moskaus usw., war seinerzeit nicht selten zu vernehmen.
Und heute sind die „Christ“-Demokraten froh und dankbar, daß sie beispielsweise in Baden-Württemberg als Juniorpartner dem ehemaligen KBW-Aktivisten und heutigen Ministerpräsidenten Kretschmann unterwürfigst zu Diensten sein dürfen.
Auf das jüngste Weltwirtschaftsforum in Davos angesprochen, gibt der ehemalige Rechtsanwalt und dreifache Familienvater Frei in Sachen Greta Thunberg nebst Donald Trump „zu Protokoll“: „Beide Reden haben mich nicht überzeugt“ und klar sei, daß der Mensch seinen Beitrag zur Klimaerwärmung leiste. Eine Aussage, die alles und oder auch nichts zur Sache sagt. CDU-wischi-waschi eben.