Unappetitlich: So machte der Sendlinger Bezirksausschuß „Casa mia“ fertig
München – Im Fall des durch die anhaltende Rufschädigung vonseiten des Sendlinger Bezirksausschusses in den Ruin getriebenen Wirtes der alteingesessenen italienischen Trattoria „Casa mia“ an der Implerstraße kommen immer mehr unappetitliche Einzelheiten ans Tageslicht, die das ganze Ausmaß der Gesinnungshetze der Münchner Bunt-Toleranten sichtbar machen.
So soll der Hauptverantwortliche der städtischen Dauer-Denunzierung, der stellvertretende Vorsitzende des BA 6 und „Rechtsextremismus-Beauftragte“ Ernst Dill – seines Zeichens Rechtsanwalt! –, dem betroffenen italienischen Gastwirt, der keine Handhabe für ein Hausverbot gegen unauffällige Gäste seiner Wirtschaft sah, allen Ernstes mit den Worten gedroht haben: „Entweder Sie tun, was wir wollen, oder wir hungern Sie aus.“
Besonders schäbig: der rot-grüne Bezirksausschuß hielt den Druck auf den italienischen Gastwirt offenbar auch dann noch weiter aufrecht, als längst keine „unerwünschten“ Gäste aus dem Umfeld der Münchner Pegida mehr in seinem Lokal verkehrten – und zwar, weil er sich geweigert haben soll, den von der Stadt verordneten Kampagnen-Aufkleber „München ist bunt“ sichtbar an seiner Gaststätte anzubringen, der sich gegen die Bewirtung von Andersdenkenden durch Münchner Gastronomen wendet.
Und schließlich – auch dazu finden sich inzwischen im Internet Berichte – sollen sich Mitarbeiter der umliegenden Behörden dem „Unmut“ ihrer Vorgesetzten ausgesetzt haben, wenn sie in ihrer Mittagspause in die ins Kreuzfeuer geratene Trattoria „Casa mia“ gingen. Wer sich angesichts dieses unfaßbaren Kesseltreibens gegen einen unbescholtenen italienischen Gastwirt an finsterste Zeiten der jüngeren Geschichte erinnert sieht, liegt richtig. Doch das alles findet heute, 2017, unter angeblich „demokratischen“ Vorzeichen statt.
Einen Erfolg immerhin gibt es: SPD-Oberdenunziant Dill, der bis vor wenigen Tagen auf der Internetseite des Sendlinger Bezirksausschusses noch mit seinen vollen Kontaktdaten vertreten war, ließ diese inzwischen entfernen – er erhielt für seine „Zivilcourage“, die einen Münchner Wirt seine Existenz kostete, offenbar zahlreiche dankbare Rückmeldungen aus der Bevölkerung.
Die BIA im Rathaus nahm sich des unerträglichen Falls von Gesinnungshetze heute in einer weiteren Stadtrats-Anfrage an.