Wegen weitreichender Arbeiten am eigenen NPD-Provider, der derzeit einen langwierigen Restart-Prozeß durchmacht, wurde ein Großteil des Angebotes vorübergehend auf einen deutschen Server ausgelagert. Hierfür schloß der Parteivorstand einen Nutzungsvertrag mit dem Berliner »Vortrag Buch Reise«-Verlag (VBR), der wiederum in geschäftlicher Beziehung mit dem Anbieter puretec steht. Da puretec in einer Pressemitteilung öffentlich ankündigte, den Vertrag aus politischen Gründen – »strafbare Inhalte sind nicht erkennbar« – , mithin also willkürlichen Erwägungen heraus zu kündigen, stehen dem Unternehmen nun umfaßende Schadensersatzforderungen ins Haus. »Eine Rechtsanwaltskanzlei ist derzeit damit beauftragt, die konkrete Schadenssumme zu ermitteln«, teilte VBR-Geschäftsführer Schwerdt mit.
In der Art der öffentlichen Mitteilung sieht Schwerdt zudem einen groben Verstoß gegen die vertragliche Treuepflicht, interne Geschäftsabläufe vertraulich zu behandeln. Im übrigen bleibt der Partei der Eintrag bei der DENIC erhalten, so daß das NPD-Angebot auch künftig unter http://www.npd-aktuell.de erreichbar bleiben wird. Mit dem Restart von npd.net wird in den nächsten fünf bis zehn Tagen gerechnet