Unter einem „Wendehals“ versteht man einen Menschen, der von heute auf morgen seine Meinung ändert, um sich neuen Verhältnissen und Machthabern stromlinienförmig anzupassen.

Herr Pastor Gauck kandidierte 2010 gegen Christian Wulff für das Amt des Bundespräsidenten. Der „SPIEGEL“ schrieb damals: „Joachim Gauck fordert mehr Demokratie – auch immer mehr Unionspolitiker plädieren für eine Direktwahl des Staatsoberhaupts“. Mithin war Gauck 2010 noch für die direkte Demokratie, wahrscheinlich auch um mehr Wahlmänner in der Bundesversammlung für sich einzunehmen. Fünf Jahre später sieht der Pastor das ganz anders. Laut DWN lehnt Gauck inzwischen Volksabstimmungen ab. „Er glaubt nicht, daß das Volk in der Lage sei, komplexe Entscheidungen so kompetent zu beurteilen wie die Parteien.“

Das gemeine Volk ist also einfach zu blöd, komplexe Entscheidungen richtig zu beurteilen.

Übrigens, – früher ließ sich Pastor Gauck auch gern als DDR-Bürgerrechtler bezeichnen, obwohl sein Widerstand gegen das SED-Regime erst am Tag nach dem Mauerfall begann, den er nicht in der DDR, sondern in West-Deutschland erlebte. Inzwischen ließ sich der Noch-Bundespräsident dahingehend vernehmen: Er glaube nicht, daß der Slogan der Bürgerrechtler „Wir sind das Volk!“ auch für das neue Deutschland Anwendung finden könne. Im „neuen“ Deutschland (?!) sind die Deutschen also weder „das Volk“, noch sollen sie dies nach außen einfordern dürfen.

Dem ehebrüchigen, geschwätzigen und superwendigen Pastor Gauck sei gesagt: Die Deutschen sind laut Grundgesetz noch immer der Souverän im Lande. Das aus dem Diäten-Futtertrog sich nährende politische Personal ist vor allem anderen (eigentlich) Vollstrecker des Volkswillens. Wer das nicht weiß oder gar in Abrede stellt, hat in einem repräsentativen Staatsamt nichts verloren.

Thomas Salomon

Dem Schuldaubereiter Joachim Gauck ins Stammbuch geschrieben:

„Diese Menschen, die am eigenen Leib 24 Jahre kommunistisches Glück zu spüren bekommen hatten, wußten 1941 bereits, was noch niemand in der Welt wußte: Daß es auf dem ganzen Planeten und in der ganzen Geschichte kein bösartigeres, blutrünstigeres und gleichzeitig raffinierteres Regime gibt als das bolschewistische, welches sich ‘sowjetisches‘ nennt; daß ihm weder an Vernichtungseifer noch an Beharrungsvermögen, noch an radikaler Zielsetzung . . . irgend ein anderes Regime gleichkommt, nicht einmal das schülermäßige Hitler-Regime, welches damals dem gesamten Westen den Blick trübte.“

Aus dem Buch: „Archipel Gulag“ des Literaturnobelpreisträgers Alexander Solschenizyn