Keine Frage, die Deutschen sind ein besonderes Volk, das aus sich heraus Dinge und Ideen entwickelt, die anderswo undenkbar wären. Daran haben auch Jahrzehnte medialer Gehirnwäsche kaum etwas ändern können.
Was man allerdings in der BRD über sich als Deutschen aus den Medien erfährt, ist ebenso befremdlich wie abenteuerlich: Angeblich haben Frauen in kaum einem anderen Land mehr Angst vor physischer Gewalt als hierzulande. In immer kürzeren Abständen werden sog. Studien veröffentlicht, die angebl. belegen, wie fremdenfeindlich und antisemitisch wir sind. Zudem hätte, so eine weitere „Studie“, jeder dritte Deutsche etwas dagegen, wenn neben ihm eine Zigeunerfamilie einziehen würde. Offenbar hängen die Zigeuner in Osteuropa Wahnvorstellungen nach, denn die können gar nicht schnell genug ins gelobte Land BRD kommen; – also nur um hier diskriminiert, ausgegrenzt und gemobbt zu werden? Ach ja, – wenn wir nicht gerade Frauen bedrohen, Asylanten schikanieren und Zigeuner verachten, dann quälen wir unsere europäischen Nachbarn mir Spar-Diktaten, die sie ökonomisch strangulieren. Das hindert Europa aber nicht, zu erwarten, daß der Motor ‚Deutschland‘ sie aus der (selbstverschuldeten) Krise ziehen solle.
Es ist geradezu unheimlich, mit welcher Ruhe die so Diffamierten die Dauermadigmachung ertragen und weiter jenes Bruttosozialprodukt im Überfluß erzeugen, das die BRD-Politiker großzügig umverteilen, so daß für Bildungseinrichtungen, Infrastrukturmaßnahmen und Straßen und schon lange nicht mehr genug übrig bleibt. Dennoch wird der nimmermüden Leistung des schaffenden Deutschen kaum Respekt gezollt. Doch wenn er eines Morgens beschließt, liegen zu bleiben und sich ein Beispiel an denen nimmt, die sich permanent versorgen und die Arbeit durch andere erledigen lassen?
Wenn er keine Steuermilliarden mehr erzeugt, mit denen die Regierung überall Feuerwehr spielen kann; wenn den abgehobenen Pinseln, die permanent am Bild des häßlichen Deutschen malen, keine Tantiemen mehr auf’s Konto fließen? Wenn auf die auswärtigen Handaufhalter kein warmer Regen aus BRD-Steuergroschen mehr fällt, – dann wird großes Geschrei anheben:
Wie diese verfluchten Deutschen es wagen können, der Welt jene finanziellen Wohltaten vorzuenthalten, worauf sie glaubt, dringenden Anspruch zu haben. Dann folgen Beschimpfungen; Hitler, Auschwitz und die deutsche Schuld werden beschworen. Doch wenn der Deutsche weiter liegen bleibt, greift Panik um sich. Immer mehr internationale Institutionen müssen schließen, weil kein Geld aus Deutschland mehr fließt. Am Ende werden sie vor dem Bett des Deutschen knien und bitterlich betteln, daß er die Arbeit wieder aufnehme. Und die ihn im Lande ständig als Spießer verachteten, werden am lautesten heulen.
Es wird so nicht kommen, aber nicht Wenige hätten es verdient.
Thomas Salomon