Zum Abschluß unseres Wahlkampfes wollten wir an der Demonstration der Front Deutscher Äpfel am 27.9.2008 in Beeskow teilnehmen. Wir wollten testen, wie die sogenannte Satiretruppe mit unserer Teilnahme umgeht.
So gegen 18.30 Uhr trafen die ersten Apfel-Teilnehmer ein. Das obligatorische Punkerbier durfte natürlich nicht fehlen. Es sammelten sich ungefähr 20 Gestalten aus dem linksextremistischen Spektrum, die wie im Zeitraffer immer betrunkener wurden.
Willi Hagemann und die anderen Äpfel waren ganz aufgeregt, als plötzlich 68 NPD-Mitglieder und freie Kameraden erschienen und mitdemonstrieren wollten. Eine Frau von der Märkischen Oderzeitung (MOZ) war so aufgeregt, daß ihr gleich zweimal der Stift aus der Hand fiel. Klaus Beier fragte sie, warum alle Parteien ihre Wahlprogramme in der MOZ vorstellen durften, nur die NPD dufte es nicht. Ihr Antwort war ein hilfloses Gestammel von angeblicher Pressefreiheit und sie wechselte die Gesichtsfarbe von blaß in krebsrot. Die Fallobstler waren sehr überrascht, als wir dem Angebot, ein Transparent zu tragen, nachkamen. Jetzt waren sie doch sehr verspannt und meinten etwas von „Ach, dann doch lieber nicht!“.
An Willi Hagemann ist zu sehen, daß das Gardemaß der Fallobstler sich eher an dem Zwergenstamm der Pygmäen orientiert. Seine kurzen Stummelbeinchen schauen gerade noch so aus dem Mantel hervor. Zwerge werfen gegen Abend lange Schatten und wirken so größer, wird er sich wahrscheinlich gedacht haben. Auch wirkte er pummelig, was uns dazu veranlaßte, ihm „Freiheit für Willi!“ und „Laß Dich bloß nicht von den Greenpeace-Aktivisten ins offene Meer hinausziehen!“ zuzurufen. Die Fallobstler zogen sich immer mehr in den letzten Winkel des Marktplatzes zurück. Ein SED-Rentner fing an, uns vollzupöbeln. Es gibt ein paar einfache Tricks, solche Leute zur Weißglut zu bringen. Wir wiesen ihn erst darauf hin, daß er das Duzen unterlassen solle. Danach regte er sich noch mehr auf und sprach uns aber mit „Sie“ an. Nach der Frage, wo denn sein Verständnis für Meinungsfreiheit wäre, war er endgültig dem Herzinfarkt nahe und mußte von der Polizei abgeführt werden. Wir hatten unseren Spaß und er ein zusätzliche Magengeschwür.
In der Zwischenzeit liefen die Verhandlungen mit der Polizei auf Hochtouren. Klaus Beier und Stefan Lux sprachen die Einzelheiten unserer Spontandemonstration „Demokratie und Meinungsfreiheit für nationale Bürger“ durch und schon zogen wir durch Beeskow zum Landratsamt.
Die Fallobstler wollten ursprünglich auch zum Landratsamt. Die Hofnarren des BRD-Systems blieben auf dem Marktplatz und mußten dort ihre Niederlage verdauen.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch der Fallobstler und werden sie natürlich wieder gebührend begrüßen. Den Kampf um die Straße haben wir ganz klar gewonnen.
NPD-Brandenburg, den 30.09.2008