Offener Brief an alle Anwohner von Rauen
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Rauen,
durch die Medien haben Sie in den letzten Tagen erfahren, daß ich mit meiner Familie das „Gut Johannesberg“ erworben habe. Ich darf Ihnen zunächst versichern, daß daran nichts »dubios« ist, wie dies Zeitungen und der Rundfunk verbreiten. Wie andere Menschen auch, habe ich mit meiner Familie Investoren gesucht, um eine Idee zu verwirklichen und bin in Schweden fündig geworden.
Im schönen Rauen könnte inmitten der Apfelplantagen ein Waldorflandschulheim entstehen. Ich habe acht Jahre lang als Lehrer und Erzieher an einer Waldorfschule in Braunschweig gearbeitet.
Ich unterrichtete die Fächer Deutsch, Geschichte, Musik und Politik und war auch Klassenlehrer im Grundschulbereich. Nachdem meine Zusammenarbeit mit der nationaldemokratischen Zeitung „Deutsche Stimme“ bekannt wurde, folgte die Kündigung und ich durfte mich noch nicht einmal von meinen Klassen verabschieden. Meine beiden Kinder im Alter von damals neun und zwölf Jahren mußten wenig später die Schule verlassen. Ich finde es sehr merkwürdig, was man im BRD-Deutschland unter Meinungsfreiheit versteht. Wenn sich jemand für sein Land und seine Heimat einsetzt, wird er gebranntmarkt. Die NPD ist keine verbotene Partei und ist in zwei Landtagen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, parlamentarisch vertreten. Im Kreistag Ihres Landkreises Oder-Spree wird von Nationaldemokraten und im Landtag von Brandenburg von unserem Bündnispartner DVU nationale Politik umgesetzt.
Als Nationaldemokrat möchte ich praktische Politik machen und auch als Pädagoge in meinem Beruf weiterarbeiten. Das „Gut Johannesberg“ bietet beste Voraussetzung für gute Jugend- und Erwachsenenbildung. Nach einer Renovierung könnten hier künstlerische, kulturelle und politische Seminare und Freizeitangebote auch für die umliegende Bevölkerung angeboten werden. Ich denke, jeder sollte in unserem Land so frei sein, seinen politischen Standpunkt zu bilden und ihn dann auch unbehelligt vertreten dürfen. Das gilt für alle Parteien und Meinungen – auch für die NPD und national denkende Menschen. Wer seine Heimat und sein Volk liebt, darf nicht ausgegrenzt werden.
Sie werden sehen, daß das Medienbild über die NPD verzerrt ist. In Rauen muß sich wegen der NPD keiner Sorgen machen. Sie oder Ihr Ort werden weder von meiner Familie, noch von meiner Partei bedroht. Bedroht wird unser Land vielmehr durch eine Politik, die nicht zum Wohl des Volkes gemacht wird. Statt regionale Bemühungen zu boykottieren, sollte sich die etablierten Politiker in Brandenburg lieber um Probleme wie Arbeitslosigkeit und Bildungsmisere kümmern.
Ich werde mich nun dafür einsetzen, daß das „Gut Johannesberg“ sinnvoll und zum Vorteil der Region genutzt werden kann. Denn gegen alle Widerstände einzelner Behörden und Amtsvertreter wollen wir Nationaldemokraten zum Wohl der Bevölkerung handeln und arbeiten. Das unterscheidet uns von den Vertretern der etablierten Parteien, die doch nur in ihre eigene Tasche wirtschaften. Es gibt in den nächsten Monaten viel zu tun und nach den bisherigen Presseveröffentlichungen werde ich wohl kaum mit der Unterstützung der örtlichen Behörden für mein bildungspolitisches Projekt rechnen können. Mir wurde bereits im Vorfeld vorgeworfen, NPD-Mitglied zu sein. Sobald das Gelände nutzbar ist, werde ich und meine Familie Sie als Nachbarn zum Tag der offenen Tür einladen.
Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich auch direkt an mich wenden. Auch Unterstützung aus der Bevölkerung kann das Projekt gebrauchen. Wenn Sie am Entstehen des Landschulheim mitarbeiten wollen, lassen Sie mich das wissen. Von Sachunterstützung bis hin zur praktischen Mitarbeit ist jede Hilfe willkommen. Wir sollten uns von denen da oben nicht vorschreiben lassen, was wir zu tun und zu lassen haben.
Mit besten Grüßen
Andreas Molau