Berlin – Auf dem Bundesparteitag der NPD am 3. und 4. März 2001 in Lichtenhaag in Niederbayern stellten sich die mehr als 200 Delegierten der Partei in beeindruckender Weise hinter den Parteivorsitzenden Udo Voigt und den Anwalt der Partei im Verbotsverfahren in Karlsruhe, Horst Mahler.
Der Parteitag stand unter dem Motto: „Kampf für Deutschland“. Udo Voigt machte in seiner 2 stündigen Grundsatzrede vor den Delegierten und mehr als 300 Gästen klar, daß sich dieser Verbotsantrag zwar formal gegen die NPD, in Wirklichkeit aber gegen alle deutsch denkenden, fühlenden und handelnden Menschen in unserem Land richte.
Rechtsanwalt Horst Mahler bestätigte dies in seiner eindrucksvollen Rede, in der er aus dem Verbotsantrag der Bundesregierung zitierte und damit dokumentierte, daß die NPD in erster Linie darum verboten werden solle, weil sie sich in ihrem Programm zum deutschen Volk bekenne, was die Bundesregierung in ihrem Antrag als Benachteiligung der hier lebenden Ausländer bezeichnete.
Mit überwältigender Mehrheit stellte sich der Bundesparteitag hinter den Beschluß des Parteivorstandes, Horst Mahler die Verteidigung der NPD in Karlsruhe zu übertragen. Voigt stellte dazu wörtlich fest: „Den reaktionären Kräften innerhalb und außerhalb der Partei wurde auf dem Parteitag eine klare Abfuhr erteilt und der bisherige Kurs der Führung eindrucksvoll bestätigt“.
Klaus Beier