Gestern in Augsburg: Demonstration gegen Ausländergewalt
Weil es andere nicht tun: mit einer fünfstündigen Kundgebung von 17 bis 22 Uhr reagierte am gestrigen Montag der Münchner Pegida-Ableger mit Unterstützung der Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) auf den Totschlag eines Feuerwehrmannes durch einen 17jährigen Einwanderer in Augsburg am 6. Dezember.
Unweit des Tatortes am Augsburger Königsplatz wurden die dort versammelten linken Schreihälse zunächst durch drei Stunden Filmbeiträge über sogenannte „Einzelfälle“ mürbe gemacht – sie schrieen und kreischten sich in dieser Zeit in bekannter Weise das Herz aus dem Leib. Von den zunächst etwa 120 Gegendemonstranten, die „Gegen Rechtsruck und Polizeistaat“ und für „Augsburg ist bunt“ demonstrierten, waren dann zu Beginn der Redebeiträge um 20 Uhr gerade noch knapp 40 zugegen, die mit Lärm versuchten, die Lautsprecheranlage der Pegida zu übertönen.
In den drei Redebeiträgen wurden die zahlreichen Facetten der durch eine verantwortungslose Politik importierten Kriminalität, vor allem aber ihre Opfer thematisiert, von denen der am 6. Dezember erschlagene 49jährige Feuerwehrmann Roland S. nur eines unter unzähligen ist. Mit offiziellem Zahlenmaterial unterlegte der Münchner BIA-Stadtrat Karl Richter, daß die deutliche Zunahme der Gewaltkriminalität in den letzten Jahren zu einem Gutteil auf das Konto von Migranten geht. Der dritte Redebeitrag, den der langjährige Augsburger Aktivist Roland Wuttke beisteuerte, stellte die politische Mitverantwortung für die Gewaltkriminalität zur Debatte. Die herrschende politische Klasse trage Mitschuld, da sie der unkontrollierten Zuwanderung von Gewalttätern durch den seit Jahren anhaltenden Rechtsbruch offener Grenzen Vorschub leiste.
Pünktlich um 22 Uhr wurde die Kundgebung geschlossen. Erst jetzt wagten es einige Bürger, hinter die Polizeiabsperrung zu treten, um ihre Solidarität mit den Pegida-Aktivisten zu bekunden. Nachdem die Polizei abgezogen war, fanden sich die Teilnehmer der Pegida-Aktion kurz vor Mitternacht noch zu einem stillen Gedenken an der Stelle ein, an der Roland S. am Nikolaustag totgeschlagen wurde.