In ihrer geist- und bedingungslosen EU-Besoffenheit dreschen „unsere“ bundesrepublikanischen Politiker der etablierten Parlamentsparteien auf die deutsche Automobilindustrie ein.

Der von interessierten nichtdeutschen Kreisen hochstilisierte sogenannte „Abgasskandal“ wird dazu instrumentalisiert, den florierenden Absatz deutscher Dieselkraftfahrzeuge zum Erliegen zu bringen. Normenverletzungen, die man unserer deutschen Autoindustrie von deutschfeindlicher Seite in vermeintlicher oder auch (vielleicht) tatsächlicher Überschreitung zulässiger Abgasgrenzwerte vorhält, dienen als Alibi für eine weltweite Hetze gegen deutsche (Auto-)Produkte. Traurig ist, daß angeblich deutsche Politiker dieses von daran interessierten ausländischen Interessen gespeiste Rufmordszenario noch, medial entsprechend aufbereitet, anfeuernd mitspielen.

Jürgen Schützinger

Daß im Sektor kaputtzuredender deutscher Autoindustrie an die eine Million Arbeitskräfte beschäftigt, und somit vom Produktions- und Absatzvermögen abhängig sind, interessiert „die da oben“ einen feuchten Kehricht – Hauptsache, die im internationalen Vergleich in der CDU-SPD-Merkel-BRD einmalig streng zu kontrollierenden Abgasgrenzwerte sind stimmig.

Mit dabei im bösen Spiel ist natürlich auch die USA-Polit-Justiz mit Millionenforderungen. Dazu passend, hat die EU-Kommission ein offizielles Verfahren gegen unsere deutsche Autoindustrie eröffnet. Auf solchen Wegen kann man sich lästig werdender Konkurrenz erwehren. Das ist nicht neu. Man denke nur an die vorgeschriebene Herkunftsbezeichnung „Made in Germany“ („deutsche Waren sind billig und schlecht“), um zu wissen, woher der alliierte Wind weht.

Traurig ist, daß sogenannte deutsche Politiker dieses miese Spiel mitspielen und der ausländischen Konkurrenz noch treudoof und frei Haus zusätzliche Argumentatsionsmunition liefern. Dieselben miesen Charaktere sind es, die unser eh schon übervölkertes Land mit immer neuen Ausländermassen vollstopfen und dann aber gleichzeitig – scheinheilig und medienwirksam – über zunehmende Feinstaub- und Abgasbelastungen jammern.

Jürgen Schützinger