Bernau – Eine Islamisierung findet angeblich nicht statt. Dennoch sprießen muslimische Gebetshäuser wie Pilze aus dem Boden. Selbst in Orten wie dem beschaulichen Bernau nördlich von Berlin, bei denen man muslimische Gemeinden als allerletztes vermuten würde, kommt Dank der Zuwanderung die fremde und für viele Deutsche unheimliche Religion mit großen Schritten daher.
So wird aktuell im Ortsteil Süd des Mittelzentrums im Landkreis Barnim eine erste Moschee geplant. Wie immer bei solchen Projekten wird auch diesmal gebetsmühlenartig betont, dass es sich um einen Ort zur Begegnung handele. Das es mit der Begegnung und der Friedfertigkeit meist nicht so weit her ist, hat kürzlich erst der deutsche Journalist Constantin Schreiber aufgedeckt. Für sein Buch „Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird“ war er lange Zeit in den islamischen Gotteshäusern der Republik unterwegs und zeigte sich im Nachhinein geschockt über die teils unverhohlene Radikalität der predigenden Geistlichen.
Deshalb ist es auch gut, dass die NPD bereits Protest gegen die Bernauer Moscheepläne angekündigt hat. Ihrer Ansicht nach ist das Problem des radikalen Islam in erster Linie ein Zuwanderungsproblem. Die Nationaldemokraten betonen deshalb, dass es ihnen nicht um Einschränkung der Religionsfreiheit gehe. Viel mehr solle die in vielen westdeutschen Städten gemachte Beobachtung, dass muslimische Gebetsräume der erste Schritt hin zur Bildung von Parallelgesellschaften und schließlich zur Bildung von no-go-areas für Deutsche sind, verhindert werden.