Weitere Hiobsbotschaft für den im Bau befindlichen Flughafen in BER in Schönefeld. Wie ein Gutachten, das von der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburg und des Bundes (FBB) in nun in Auftrag gegeben wurde, bestätigt, droht der Verkehrskollaps auf der Berliner Stadtautobahn, sollte der BER tatsächlich einmal fertiggestellt und in Betrieb gehen. Schon heute müssen in den Stoßzeiten auf den Autobahnen A 100 und A 113 längere Warte- und Standzeiten eingerechnet werden.

Die von den Flughafenbetreibern vorgeschlagene Lösung dürfte jedoch viele Berufspendler verärgern. Um für Entlastung zu sorgen, drängt das Unternehmen auf die Einführung einer Maut. Damit soll das Verkehrsaufkommen künstlich reduziert werden. Die Bewohner aus Köpenick in dem nördlichen Dahme-Spreewald-Kreis werden es den Planern danken, denn wer sparen will, wird künftig auf dortige Ortsdurchfahrten ausweichen müssen.

In Schönefeld sollen ab 20018 etwa 34,7 Millionen Passagiere abgefertigt werden, 2025 dann 42,6 Millionen, 2040 dann 54,6 Millionen. Die Verkehrsplaner stehen also vor großen Herausforderungen.