Die Wahlplakate der Parteien sind größtenteils aus dem Cottbuser Stadtbild verschwunden, auf denen unter anderem zu lesen war, daß sich die etablierten Systemparteien für den Erhalt der Gebäudewirtschaft Cottbus und des Carl-Thiem-Klinikums im städtischen Besitz stark machten. Und mit den Plakaten verschwand auch die Glaubwürdigkeit des Parteienkartells, welches das Privatisierungsvorhaben doch erst in die Debatte einbrachte. Die Stadt Cottbus pfeift finanziell aus dem letzten Loch, ihre führenden Vertreter wollten sich durch die Veräußerung dieser beiden für das Leben in Cottbus und der näheren Umgebung existenziell wichtigen Einrichtungen gesundstoßen und der Verantwortung hierfür entledigen. Sie argumentierten, daß der Stadt Cottbus dadurch einige Kosten erspart bleiben würden. Mittlerweile scheinen aber selbst die abgehobenen Polit-Bonzen erkannt zu haben, daß das Cottbuser Wahlvolk von der Privatisierung der GWC und des CTC überhaupt nichts hält und positionierten sich zumindest in der Öffentlichkeit auch gegen dieses Vorhaben, da es bei der Kommunalwahl den parlamentarischen Selbstmord bedeutet hätte.
Doch die Kommunalwahlen liegen nun hinter uns und die Cottbuser Bürger dürfen gespannt sein, wie schnell die führenden Stadtvertreter dieses brisante Thema wieder auf die Agenda setzen werden. Was interessiert die schon ihr Geschwätz von gestern? Die Plakate sind ab, wer wird sich schon an die Wahlversprechen erinnern, werden sich die etablierten Volksabwickler fragen.
Die Antwort ist so klar wie selbstverständlich: wir, die NPD, werden ein Auge auf die Machenschaften der volksfeindlichen Parteien im Stadtparlament haben. Wenn einer dieser heuchelnden und machtgierigen Polit-Versager es wagen sollte, das Cottbuser und damit das dem Volk gehörende Tafelsilber anzufassen und verscherbeln zu wollen, werden wir dies öffentlich machen und aus dem bequemen Dunkel und Gemauschel der nicht-öffentlichen Sitzungen ans Tageslicht zerren und die Verantwortlichen benennen.
Eines steht fest: wenn sich schon die Systemparteien in einigen Wochen oder Monaten nicht mehr an die eigenen Versprechungen und Beteuerungen erinnern können, wir vergessen nichts. Die 48 Stadtverordneten der BRD-Parteien und der überforderte Oberbürgermeister können sich schon mal auf knappe sechs Jahre freuen, in denen sie nicht mehr unter sich sein werden
Preissteigerungen und massive Qualitätseinbußen im Gesundheits- und im Wohnungsbereich in Folge einer verantwortungslosen Privatisierung auf Kosten der ohnehin schon arg gebeutelten Cottbuser Bürger sind mit der NPD in jedem Fall nicht zu machen.
Ronny Zasowk
Kreisvorsitzender