Wie uns soeben mitgeteilt wurde, kam es zu einer Demonstration von Joachimsthaler Bürgern gegen den Kinderschänder Werner K.

Bereits vor einer Woche berichteten wir über die Rückkehr des Triebtäters.

Die andauernde Untätigkeit der “Staatsmacht” im Fall des Werner K. hat nun einige Bürger zur Tat schreiten lassen. Und so machten sie von ihrem Grundrecht laut Grundgesetz Artikel 8 Absatz 1 Gebrauch und brachten ihre Wut auf die nächtlichen Straßen von Joachimsthal. In Sprechchören forderten sie unter anderem Werner K. auf, die Stadt zu verlassen. Weitere Bürger wollten sich der Demonstration noch anschließen, doch so schnell wie sie entstanden war, so schnell hatte sie sich wieder aufgelöst.

Es bleibt abzuwarten, wie lange und für wie viele Millionen Euros die Staatsmacht in Zukunft Kräfte in Joachimsthal binden will. Der spontane Volkszorn einer Kleinstadt sollte nicht unterschätzt werden und kann zu jeder Zeit erneut aufflammen. Vielleicht ist das aber auch das einzige Mittel, das hier noch helfen kann. Wochenlange “Mahnwachen” ohne politische Aussage haben jedenfalls bisher nur dazu geführt, daß man die Bevölkerung verschaukelt hat. Hier ist der nötige und entscheidende politische Druck erforderlich. Von den politisch verantwortlichen Parteien, die für die Freilassung des Werner K. verantwortlich sind, werden die Joachimsthaler, außer leerem Gequatsche, keine Hilfe erhoffen können.

Liebe Joachimsthaler ….. unsere Unterstützung habt ihr ….. versprochen.

Biesenthal, den 24.10.2008