Seit dem Streikbeginn in den Bürgerämtern Berlins eskaliert die Lage in Neukölln, las man heute in der Berliner Zeitung. Die Stadträtin Stefanie Vogelsang (CDU) soll gesagt haben: „Da ist die Hölle los, die Bürger prügeln sich um Wartenummern“.
Ein privater Wachschutz, gezahlt von Steuergeldern, muß das einzige noch geöffnete Bürgeramt in Neukölln im Rathaus schützen. Dort hat ein Mann am letzten Dienstag einen Sachbearbeiter geohrfeigt und bespuckt, weil er keine Wartenummer mehr ziehen durfte.
Warum gerade in Neukölln? Der Öffentliche Dienst streikt. Das ist für viele Bürger in ganz Berlin eine unangenehme Sache, hier und dort muß man Geduld aufbringen oder auch mal Dinge verschieben und umorganisieren. Letztlich haben wir alle weniger Geld in der Tasche und die Kosten explodieren und wir wissen, daß viele Menschen auch im öffentlichen Dienst nicht gerade zu den reichen Menschen unseres Volkes gehören.
Geduld und Verzicht werden wir Deutschen immer öfter üben dürfen, wenn die wirtschaftliche und politische Entwicklung so anhält. Da wir ein geduldiges und starkes Volk sind, werden wir das lange schaffen. Vielleicht zu lang. Andere schaffen es nicht so gut wie wir. Zwar liest man in der Berliner Zeitung nicht, welche Nationalität der Täter hatte � wie in den meisten Fällen, wenn Ausländer oder sogenannte Zuwanderer eine Straftat begehen � aber man kann mutmaßen, daß es kein Deutscher war. Auch das sich Prügeln im Wartesaal gehört nicht zu den typisch deutschen Verhaltensweisen. Uns befremdet so ein Verhalten! Es ist nicht unsere Art und so werden noch viele Deutsche dumm aus der Wäsche gucken, wenn ihnen mal in noch schlechteren Zeiten, und die kommen auf uns zu, der Besitz rücksichtslos unter dem Hintern weg gestohlen wird oder sie einfach beiseite geprügelt werden, wenn sie um Essenensmarken für sich und ihre Kinder anstehen.
Horrorszenario? Die Prügelei im Bürgeramt und die hohe Kriminalitätsrate in den typischen Ausländerbezirken Berlins sprechen Bände. Schaut man auf Los Angeles sieht man, wie sich in Berlin in 10 bis 20 Jahren die Banden Schießereien liefern werden, bei denen unzählige Unschuldige ums Leben kommen. Die USA war uns schon immer um einige Jahre „voraus“. In Neuköllns Straßen sind Schießereien gar keine Seltenheit mehr!
Wohl dem Deutschen, der heute schon etwas dagegen tut, daß wir morgen nicht die Verprügelten in unserem eigenen Land sind.