Auf der heute in Gransee stattgefundenen Sitzung des NPD-Kreisvor-standes Oberhavel, auf der u.a. die bevorstehende Jahreshauptversammlung (Kreisparteitag) vorbereitet wurde, teilte der Kreisvorsitzende und stellv. Landesvorsitzende Detlef Appel mit, daß der Kommunalwahlkampf im Kreis wie auch im Land durch finanzielle Engpässe der Bundespartei nicht tangiert wird. Von Seiten des NPD-Parteivorstandes waren keine unterstützenden Finanzmittel außerhalb des innerparteilichen Finanzausgleichs eingeplant bzw. vorgesehen. Dank sparsamer Haushaltsführung konnte ein Etat angespart werden, der auch kurzfristiges Reagieren im Wahlkampf möglich macht.
Die Stellvertretende Kreisvorsitzende Lore Lierse kündigte an, künftig auch öffentliche Räume für Veranstaltungen in Anspruch zu nehmen und erforderlichenfalls deren Nutzung einzuklagen.
Frau Lierse plädierte ferner für einen höheren Frauenanteil im nächsten Kreisvorstand, da Wählerinnen sich durch Frauen eher angesprochen fühlten.
Die Kreisvorstandsmitglieder konnten rückblickend feststellen, daß alle Versuche der Ausgrenzung nationaler Meinungsträger in Oberhavel auch 2007 nicht gefruchtet haben, weil Nationaldemokraten von ihrem Umfeld als normale Menschen wahrgenommen werden, die nicht dem von einigen Medien und anderen Interessierten aufbereiteten NS-Zerrbild entsprechen.
Die unlängst von der Neuruppiner Staatsanwältin Lodenkämper kolportierte Behauptung, bei „rechtsradikalen Gewaltdelikten“ seien die Täter „sehr oft Mitglied der NPD“, wies Detlef Appel mit Empörung zurück. Dafür gebe es nicht nur in Oberhavel keine Beispiele. Rechts-brecher fühlten sich anderswo eher wohl als in der NPD.
Birkenwerder, den 10. 2. 2008