Es ist mittlerweile zwei Jahre her, dass Karl Lauterbach stolz verkündete, mit der Legalisierung von Cannabis den „illegalen Drogenhandel einzudämmen“. Man müsse, so der Gesundheitsminister damals, „den Schwarzmarkt austrocknen“ und „die Jugend schützen“.
Nun, man muss sagen: Mission accomplished. Zumindest was den Duft betrifft. Wer heute durch Berlin läuft, weiß, dass hier etwas gründlich ausgetrocknet ist – allerdings nicht der Schwarzmarkt, sondern höchstens der letzte Rest an frischer Luft.
Egal ob am Kotti, am Mauerpark oder vor der Kita nebenan – es riecht nach Gras. Nein, nicht nach frischem Sommergras, sondern nach dem süßlich-sauren Odeur, das früher zuverlässig nur in schummrigen WG-Küchen oder auf dubiosen Partys in Friedrichshain zu finden war. Heute liegt der Geruch wie eine zweite Schicht Feinstaub über der Stadt. Berlin stinkt nach rote-grüner Freiheit.
Dabei ist das eigentlich das Lustige – oder vielmehr das Tragische. Es gibt gar keinen funktionierenden legalen Markt. Karl Lauterbachs große „Revolution“ ist bis heute nicht mehr als ein halbfertiger Gesetzesentwurf mit Gießkannencharakter. Statt Coffee Shops gibt es ein paar Cannabis Social Clubs mit Wartelisten, die länger sind als die beim Bürgeramt. Offizielle Verkaufsstellen? Fehlanzeige. Transparenz über die Qualität? Träum weiter.
Wer also denkt, der Duft von Gras in Berlin sei Ausdruck eines florierenden legalen Marktes, irrt gewaltig. Der Geruch kommt vom Schwarzmarkt – genau dem, den Lauterbach angeblich trockenlegen wollte.
Mehr Freiheit, mehr Abhängige
Was hat die Legalisierung bisher erreicht?
- Mehr Kiffer in der Öffentlichkeit
- Mehr Abhängige
- Mehr Jugendliche, die plötzlich „nur mal probieren“ wollen
- Und eine Stadt, die selbst an der frischen Luft riecht wie der Hinterraum einer Studenten-WG
Die Berliner Realität: Riechen, kaufen, kiffen
Es ist fast schon bewundernswert, wie Berlin wieder einmal schafft, Chaos in Politik zu verwandeln.
- Der Staat legalisiert, ohne die Voraussetzungen zu schaffen.
- Die Behörden kontrollieren nichts, weil sie gar nicht wissen, was sie kontrollieren sollen.
- Und die Dealer? Die lachen sich kaputt.
Vor zwei Jahren haben sie noch im Park geflüstert. Heute stehen sie mit glänzenden Augen vor der Warschauer Brücke, drehen den Joint im Stehen und fragen sich, warum sie sich überhaupt noch verstecken sollten. Die Polizei schaut derweil betreten auf ihre neuen Dienstanweisungen und überlegt, ob sie vielleicht besser auch mal mitraucht.
Natürlich erklärt die Politik das alles zum Erfolg. Das müsse so, das sei der „Prozess der Entkriminalisierung“. Die Frage, warum wir jetzt mehr Kiffer auf den Straßen haben, mehr jugendliche Erstkonsumenten, mehr psyschiche Erkrankungen – und gleichzeitig keine legalen, versteuerten Umsätze –, beantwortet sie nicht.
Die Einnahmen, die man mit einem regulierten Markt machen könnte, landen weiterhin im Rucksack des Dealers aus Wedding. Der Staat guckt zu, die Jugend kifft, die Steuer fließt ins Nichts. Die Politik wollte die Gesellschaft befreien, hat aber vor allem den Schwarzmarkt befreit. Man wollte die Jugend schützen – und hat sie der Droge buchstäblich auf die Nase gesetzt. Man wollte Steuern einnehmen – und hat ein legales Vakuum geschaffen, das jeden Dealer dieser Stadt reich macht.
Und so riecht Berlin heute wie ein einziger Joint. Nicht nach Aufbruch, nicht nach Reform – sondern nach einem Staat, der einmal mehr zeigt, dass er sogar beim Kiffen eine Punktlandung daneben schafft.
Patrioten kiffen nicht.
Während Berlin im Cannabisdunst versinkt, gibt es eine Bewegung, die noch klaren Kopf bewahrt:
Die HEIMAT steht für Disziplin, Verantwortung und einen gesunden Geist in einem gesunden Körper. Hier glaubt man nicht daran, dass man Probleme wegrauchen kann – sondern daran, dass man sie löst.
- Rechte wählen kein High, sondern Haltung.
- Patriotismus heißt: Ärmel hochkrempeln, nicht Joints drehen.
- Wer eine Zukunft für dieses Land will, braucht kein Cannabis – sondern Mut, Verstand und Gemeinschaft.
„Wir haben die Nase voll!“
Von der Politik, die Chaos legalisiert und Verantwortung abschafft. Von einem Staat, der den Rausch feiert, statt Lösungen zu liefern. Von einer Generation, die lieber kifft als kämpft.