In der iranischen Politik zeichnet sich ein überraschendes Comeback ab. Mahmud Ahmadinedschad, von 2005 – 2013 Präsident der islamischen Republik, hat überraschend seine Bewerbungsunterlagen für eine erneute Kandidatur für das Präsidentenamt eingereicht. 2013 wurde er durch den anfänglich durch den Westen unterstützen und als gemäßigt geltenden Hassan Rohani abgelöst. Rohani war mit dem Bestreben, die Sanktionen gegen das ölreiche Land zu beenden, angetreten. Nach anfänglichen Erfolgen blieb dieses jedoch in den Anfängen stecken. Das steigert auch die Chancen den beim Volk noch immer beliebten Ex-Regierungschef Ahmadinedschad, bei Wahlen erneut stätster Mann zu werden.

Ob es tatsächlich zu einer Kandidatur kommen wird, bleibt dennoch ungewiss. Politische Beobachter werten diesen Schritt als mögliche Unterstützung von Hamid Baghai, der bereits 8 Jahre Stellvertretender Präsident unter Ahmadinedschad war.