Seit Monaten haben die sich in Migrantenfürsorge verzehrenden Willkommensnarren prognostiziert, daß im Winter am Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) „Flüchtlinge“ erfrieren werden. Als nun Ende Jan. die erste reale Kältephase durch und noch keine Frostleiche mit Migrationshintergrund zu beklagen war, wollte der „Helfer“ von „Moabit hilft“, Dirk Voltz, nicht länger warten und erfand eine rührselige Geschichte um einen unter elenden Umständen am LaGeSo verendeten „Flüchtling“, die sofort die Runde machte (Sebnitz läßt grüßen!). Auch ein Sündenbock, dessen sofortiger Rücktritt gefordert wurde, war in der Person des Sozialsenators Czaja (CDU) umgehend gefunden. Erst spät am Abend des 27. Jan., als die Polizei sich Zutritt zur Wohnung des inzwischen abgetauchten Voltz verschaffte, räumte dieser ein, alles im Suff erfunden zu haben.

In die danach aufbrandende berechtigte Empörung mischte sich in den Medien erwartungsgemäß auch Verständnis für die psychische Überforderung der selbstlosen Helfer, die übermotiviert ständig an ihre Grenzen gingen, und man solle den Lügner doch bitte nicht bestrafen. Er wollte doch nur ein Zeichen setzen. Schuld an dem Vorkommnis sei nicht der betrunkene „Helfer“(?), sondern der Senat und alle, die vor dem Elend am LaGeSo die Augen verschlössen. Tatsächlich aber wurde dramatisch deutlich, wes Geistes Kinder die „Zeichensetzer“ und Trittbrett-Betroffenen in dieser z.T. psychotischen Gesellschaft wirklich sind.