Zugegeben, es ist vielleicht nicht die anspruchsvollste Lektüre, aber ich lese trotzdem fast täglich die BZ, die hat das handliche, für die öffentlichen Verkehrsmittel geeignete Format, kostet nur ein Drittel eines Bieres in meiner Stammkneipe, und ich hole mir schon auf dem Weg zur Arbeit den nötigen Adrenalinschub um mit vollstem Elan ans Tagwerk gehen zu können. Da finde ich zum Beispiel die aktuellen Meldungen der Polizei zum Thema Kriminalität. Ja wirklich, wenn es grad keine Spekulationen über die Beteiligung von „rechtsextremen“ und / oder „Neonazis“ an irgendwelchen Bränden, Angriffen auf Ausländer oder Hakenkreuzschmierereien an Kindergärten, oder keinen „Aufmarsch“ der „rechtsextremen“ NPD mit Beteiligung von soundsovielen „Neonazis“ gibt…. (das war jetzt keine Übertreibung, in einer Fernsehtextmeldung gestern hat man sich nicht entblödet, alle negativ besetzten Begriffe in einer Meldung komprimiert unterzubringen), findet denn auch schon mal der Angriff auf Tankstellen, auf Läden, auf „wasweissichnochalles“ Erwähnung. Interessant daran sind nicht die Meldungen an sich, sondern die häufige „Nichterwähnung“ der Nationalitäten der Täter! Wenn die Sprache auf Messerangriffe gegen Busfahrer, Zeitungsverkäufer, Deutsche überhaupt kommt, findet man oft keinerlei derartige Angaben – komisch, oder??

Heute gab’s denn noch ein paar Schmankerln, zum Beispiel, daß das Bezirksamt Pankow einen kostenlosen „Wegweiser“ für Migrantinnen und Migranten herausgibt. Ja, liebe Freunde, auch hier möchte bitteschön Gender-Mainstream-mäßig nach Männlein und Weiblein getrennt werden. Leider steht nicht da, daß es sich um einen Wegweiser für die Rückreise in die jeweiligen Heimatländer handelt….. man wird ja wohl mal träumen dürfen!?!?!?

Sehr viel Freude für meinen Adrenalinhaushalt brachte die Meldung, daß in Berlin eine Beratungsstelle für Stalker eröffnet wird. Ja, kein Lesefehler, für Stalker!!! nicht etwa für Stalking-Opfer, die bekommen bei uns den Ratschlag, doch lieber „wegzuziehen“ – O-Ton einer Behörde, an die sich eine Bekannte von mir gewandt hatte.

Gut, das war auch gar nicht das Thema, mein „Lieblings“-Kolumnist, Gunnar „Schuppi“ Schupelius hat mich heute morgen für einen Moment verunsichert, schrieb er doch tatsächlich GEGEN den Bau der Moschee in Charlottenburg, bzw. gegen die dahinterstehende Organisation, den Kreuzberger Verein „Inssan“. Das kann doch wohl nicht wahr sein, denke ich noch bei mir, überlege, wann denn mein lieber „Schuppi“ seine Arbeitsstelle verlieren wird, wenn er sich so offen auf die Seite der Nationalen Kräfte schlägt, die seit langem gegen Bau von derartigen Bauwerken protestieren, lese aber interessiert weiter, was denn da noch alles kommt, ob sich wohl über Nacht die politische Ausrichtung der Springer-Journaille gedreht hat oder ähnliche Unmöglichkeiten passiert sein könnten, da finde ich endlich den entscheidenden Hinweis – ich zitiere hier mal:
Die Islamische Gemeinschaft in Deutschland IGD (von der „Inssan“ möglicherweise eine Tarnorganisation ist – das steht so da… A.d.V.) wird von unserem Verfassungsschutz observiert, weil sie als Deutscher Arm der Muslimbruderschaft arbeitet. Die Muslimbruderschaft (Motto: „Der Koran ist unser Gesetz, Dschihad ist unser Weg, der Märtyrertod ist unser Verlangen“) predigt den islamischen Staat und die Vernichtung Israels. Sind das die Leute, die dahinter stehen, wenn am Mierendorffplatz eine Moschee gebaut werden soll……dann dürfte diese Moschee niemals gebaut werden….’

Ach so,da liegt der Hase im Pfeffer, der Hund begraben und der Grund für den Verbleib von Schuppi als Chefreporter bei der B.Z. Berlins selbsternannter größter Zeitung. Der Wille und die Interessen des Deutschen Volkes sind nach wie vor allen Gutmenschen vom Schlage eines B.Z. Reporters egal. Wenn sich aber jemand gegen unseren Hauptgeldnehmer Israel stellt – ja dann….. Mein Weltbild stimmt also wieder, „Mein Ärger“ – der Titel von Schuppis Kolumne – bleibt also dem B.Z.-Leser erhalten, mein Ärger bleibt mein Ärger, ich werde also weiterhin meinen täglichen Adrenalinschub aus den Artikeln der B.Z. beziehen dürfen und freue mich auf weitere Enthüllungen dieser Art, ob versteckt, nur für aufmerksame Leser „gedacht“ oder so unvorsichtig und offen wie in solchen Artikeln.

Michael Jansen