Unter dem Motto »Arbeit, Familie, Vaterland« stand der große NPD-Wahlkongreß in Mehlteuer in Sachsen am 10. September, der unter den Teilnehmern für eine Aufbruchstimmung auf den letzten Metern des Wahlendspurts sorgte.
Aus allen Teilen der BRD kamen ca. 800 Aktivisten zusammen, die ihre positiven Erfahrungen aus einem der engagiertesten nationalen Wahlkämpfen seit langem austauschen und dabei neue Kraft sammeln konnten. Der Wahlkongreß, der unter großem Medienaufgebot stattgefunden hatte, verschlug der Systempresse und den Fernseh- und Rundfunkanstalten ganz offensichtlich die Sprache. Verwertungsfähige Bilder schienen sich nicht finden zu lassen, mit der man die abgedroschenen Vorurteile über die Nationaldemokraten hätte wieder ins Bild setzen können. Auch mit raffinierten Schneidemethoden hätte sich bei einer einigermaßen fairen Berichterstattung nicht verheimlichen lassen können, daß mit diesem Wahlkongreß auch in der Wahlkampfstrategie der NPD ein neues Kapitel aufgeschlagen worden ist.
Unter der lebendigen Moderation des Bundeswahlkampfleiters Peter Marx entwickelte sich die Veranstaltung zu einem mitreißenden politischen Feuerwerk. Deutlich wurde bei den zahlreichen Beiträgen besonders, daß das Bündnis zwischen DVU und NPD auch über den Wahltag hinaus fest geschmiedet ist. DVU-Vorsitzender Dr. Gerhard Frey rief unter tosendem Beifall aus, daß die Zeit des politischen Gegeneinanders, das nur den Feinden Deutschlands geholfen habe, nun endgültig der Vergangenheit angehöre. Unterstrichen wurde dieses große nationale Bündnis nicht nur durch die Grußworte prominenter DVU-Politiker wie Sigmar-Peter Schuldt, Siegfried Tittmann und Ingmar Knop, sondern auch durch eine Nachricht, die die Trauer um den tragischen Tod der NPD-Kandidatin Kerstin Lorenz in neue Tatkraft umwandeln konnte. Mit stehendem Beifall wurde die Kandidatur Franz Schönhubers für den Dresdner Wahlkreis quittiert. Mit dem Wahlantritt des ehemaligen Republikaner-Chefs dürfte auch den letzten verbliebenen ehrlichen Rep-Aktivisten klar geworden sein, wo ihre politische Heimat liegt.
Als Höhepunkt konnte man auch die kämpferische Rede des NPD-Fraktionsvorsitzenden und Spitzenkandidaten Holger Apfel, sowie die des ehemaligen Europaabgeordneten Harald Neubauer werten.
NPD-Parteivorsitzender Udo Voigt machte mit einer sehr emotionalen Rede darauf aufmerksam, wie eine Gesellschaft aussehen wird, die schon jetzt von den Systemparteien mißgestaltet wird. Aufrüttelnd waren schließlich zwischen den Wortbeiträgen immer wieder die musikalischen Darbietungen von Frank Rennicke, Annett und Michael Müller, die unterstrichen, daß nationale Opposition ein politisch-kulturell ganzheitliches Konzept darstellt.
Hier nun einige bildliche Eindrücke vom NPD-Wahlkongreß: